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Joseph Victor von Scheffel

* 16.02.1826 - † 09.04.1886


Zitate von Joseph Victor von Scheffel

Insgesamt finden sich 75 Texte im Archiv.
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Dichtung ist soviel wie Traum.


Quelle: "Ekkehard" - 1857

Telegraphische Antwort auf Bismarcks Gratulation zum 50. Geburtstag


Die Falten um die Stirne dein,
laß sie nur heiter ranken;
das sind die Narben, die darein
geschlagen die Gedanken.


Tiefe schafft Bescheidenheit.


Quelle: "Der Trompeter von Säckingen, ein Sang vom Oberrhein" - 1854

Ein triebkräftiges Weizenkorn kann in des Menschen Herz lange verborgen ruhen und geht zuletzt doch auf, wie der Weizen aus den Mumiensärgen Ägyptenlands.


Quelle: "Ekkehard" - 1857

Das Jahr ist lang und zählt der Tage viel, in denen man sich Freundliches erweisen kann, aber der Deutschen Sinnesart will auch dafür einen Tag vorgeschrieben haben, darum ist bei ihnen vor anderem Volk die Sitte der Weihnachtsbescherung eingeführt. Das gute Herz hat sein besonder Landrecht.


Quelle: "Ekkehard" - 1857

Es eilt die Zeit mit unbarmherz’gen Schritten,
Dem Heute folgt das Morgen unverweilt,
Und eh’ wir uns recht umschaun, legt sich schon
Die Runzel faltig auf die hohe Stirn
Und graues Haar schleicht in die Locken ein.