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Hermann Stehr

* 16.02.1864 - † 11.09.1940


Zitate von Hermann Stehr

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Laßt es euch nur inwendig gut gehen, so läuft das Auswendige von selber gut hinten nach.


Auf irgendeine Weise sind alle Menschen Krüppel.


Die Liebe besteht in der Sehnsucht nach Erfüllungen, die unserm Wesen versagt sind.


Immer wenn die Menschen von dem Ahnen ihrer seelischen Grenzenlosigkeit berührt werden, bemächtigt sich ihrer Heiterkeit und Zuversicht.


Es ist eine schlimme Gunst des Schicksals, die erste Liebe des unentwickelten Herzens erfüllt zu sehen.


Wer durch Dornengestrüpp hat gehen müssen, lernt, wie Dornen verwunden, und tut die an ihm hängengebliebenen ab, damit sie anderen nicht schaden.


Die Vögel haben eigentlich zweierlei Leben, eines wenn sie nach Nahrung ausgehen, emsig über die Äcker laufen, durch den Baum klettern, nur Beine, Schnabel und Magen sind, und eines, wenn sie alles vergessen und sich durch die klingende Tür ihres Liedes in den Jubel des grenzenlosen Himmels stürzen. So, genau so doppelt, leben alle Menschen.