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Max Stirner

* 25.10.1806 - † 25.06.1856

Illustration mit dem Titel: die stärke des einsamen
"die stärke des einsamen"
Illustration von © Michael Blümel

Zitate von Max Stirner

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Der moralische Einfluß nimmt da seinen Anfang, wo die Demütigung beginnt, ja er ist nichts anderes, als diese Demütigung selbst, die Brechung und Beugung des Mutes zur Demut herab.


Quelle: "Der Einzige und sein Eigentum" - Max Stirner

Was soll nicht alles Meine Sache sein! Vor allem die gute Sache, dann die Sache Gottes, die Sache der Menschheit, der Wahrheit, der Freiheit, der Humanität, der Gerechtigkeit; ferner die Sache Meines Volkes, Meines Fürsten, Meines Vaterlandes; endlich gar die Sache des Geistes und tausend andere Sachen. Nur Meine Sache soll niemals Meine Sache sein. "Pfui über den Egoisten, der nur an sich denkt!"


Quelle: "Der Einzige und sein Eigentum" - Max Stirner

Wie ein Jeder von Uns sich entwickelte, was er erstrebte, erlangte oder verfehlte, welche Zwecke er einst verfolgte und an welchen Plänen und Wünschen sein Herz im Augenblicke hängt, welche Umwandlungen seine Ansichten, welche Erschütterungen seine Prinzipien erfuhren, kurz wie er heute geworden, was er gestern oder vor Jahren nicht war: das hebt er mit mehr oder minderer Leichtigkeit aus seiner Erinnerung wieder hervor und empfindet besonders dann recht lebhaft, welche Veränderungen in ihm selbst vorgegangen sind, wenn er das Abrollen eines fremden Lebens vor Augen hat.


Quelle: "Der Einzige und sein Eigentum" - Max Stirner

Feinde bleiben beide und liegen immer auf der Lauer: Sie lauern einer auf die Schwäche des andern, Kinder auf die der Eltern und Eltern auf die der Kinder.


Man will aber seinen Spielplatz haben, denn man ist ja ein Kind und kann nicht so gesetzt sein wie ein Alter: Jugend hat keine Tugend.