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Georg Skrypzak

* 10.02.1946


Georg Skrypzak wurde am 10. Februar 1946 in Bremen geboren und wuchs gemeinsam mit einer Schwester und einem Bruder in der Familie eines selbständigen Handwerksmeisters auf.

Sein Vater, ein Maler mit künstlerischer (Aus)Bildung, war ein Mann mit außerordentlicher Skepsis gegenüber allen politisch-bürokratischen Heilsversprechungen, seine Mutter war eher das, was man eine Intellektuelle nannte.

1964 beendete Skrypzak seine Schulkarriere mit dem Realschulabschluß. Nach einigen Irr- und Umwegen in den Maschinenbau und zur Fotografie begann Skrypzak nach einer kurzen Findungsphase 1965 eine Lehre im väterlichen Malereibetrieb. Ebenfalls zu dieser zeit betätigte sich Skrypzak als Trommler in verschiedenen Jazzbands von Oldtime bis Free Jazz.

In den Jahren von 1969 bis 1970 arbeitete Skrypzak in einer Regensburger Restaurierungswerkstatt für Gemälde, Skulpturen, Wandmalerei, Kircheninventar, Fassung, Vergoldung und Stuck.

Nach dem Fachschulbesuch in den Jahren 1971 und 1972 absolvierte Skrypzakin Hamburg die Meisterprüfung und gründete im Anschluss seine eigene Restaurierungswerkstatt in Bremen.

In den Jahren von 1974 bis 1978 studierte Skrypzak an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig freie Malerei. 1978 ließ sich SkrypzakIn Berne (Wesermarsch) nieder. Ebenfalls in diesem Jahr heiratete Skrypzak Ann Christin Prinz. 1980 wurde der gemeinsame Sohn Valentin geboren und 1983 erblickte die gemeinsame Tochter Johanne das Licht der Welt.

1980 gehörte Skrypzak zu den Gründungsmitgliedern des DVfR (Deutscher Verband freiberuflicher Restauratoren).

Einige Zeichnungen von Skrypzak wurden in Ausstellung in Oldenburg und Bremerhaven gezeigt. Darüber hinaus arbeitete Skrypzak an einer Fachzeitschrift mit und veröffentlichte mehrere Beiträge und Karikaturen zu Problemen der Denkmalpflege und Restaurierung. Des Weiteren schrieb er einen Fachbuchbeitrag zu dem manieristischen Bildhauer Ludwig Münstermann (*1572 +1638).

Skrypzak ist Mitglied im VDR (Verband der Restauratoren.) Von 1990 an war er 12 Jahre Gast (und Hörer) bei dem Philosophen, Kulturkritiker und Theologen Ivan Illich an der Universität Bremen.

Foto des Autors: Georg Skrypzak
Quelle & Rechte:
aphoristiker-archiv.de

Zitate von Georg Skrypzak

Insgesamt finden sich 200 Texte im Archiv.
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Selbst in unserer Gesellschaft, die unter Waschzwang leidet, ist die Würde des Menschen unabwaschbar.


Quelle: "Diesseits und jenseits von Kalau" - © Georg Skrypzak

Liebe macht blind – allerdings nur den, der sie verloren hat.


Quelle: "Diesseits und jenseits von Kalau" - © Georg Skrypzak

Die Henker sitzen in der zweiten Reihe – da wo in der Bürokratie die Köpfe rollen.


Quelle: "Diesseits und jenseits von Kalau" - © Georg Skrypzak

Ein verständlicher Aphorismus ist mir unverständlich.


Quelle: "Diesseits und jenseits von Kalau" - © Georg Skrypzak

Seit Dostojewskis Großinquisitor ist im modernen Literaturbetrieb nicht mehr viel zu hohlen.


Quelle: "Diesseits und jenseits von Kalau" - © Georg Skrypzak

Der Weg aus der Hölle sind die Anderen.


Quelle: "Diesseits und jenseits von Kalau" - © Georg Skrypzak

Die Erleuchtung der modernen Wissenschaft strahlt besonders auf in der Erfindung der Sparbirne.


Quelle: "Diesseits und jenseits von Kalau" - © Georg Skrypzak

Die Moderne erfand eine Mathematik, die mit menschlichen Werten rechnet.


Quelle: "Diesseits und jenseits von Kalau" - © Georg Skrypzak

Wer nach 1945 noch von einer "Wertegemeinschaft" träumt, hat den Weckruf verschlafen.


Quelle: "Diesseits und jenseits von Kalau" - © Georg Skrypzak

Aphoristiker: Der Henker als Denker.


Quelle: "Diesseits und jenseits von Kalau" - © Georg Skrypzak