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Ein jeder ist sich selbst der größte Feind.
Quelle: "Laienbrevier" - 1834
Willst du von zweien Dingen wissen, welches das rechte? Nimmer ist es das bequeme! Was dir die meiste Mühe macht, das ist es.
Quelle: "Laienbrevier" - 1834
Nicht was, nein! wem man gibt, das ehrt die Gabe.
Quelle: "Laienbrevier" - 1834
Gönn’ der Jugend ihre Freude, sie hat noch keine Blume weggefreut, noch keine Lerche aus der Luft, keine Lied noch aus der Welt mitfortgesungen und keine Flöte fortgetanzt. Sie läßt das Schöne, Holde alles da! Sie selbst nur schwirrt im Herbst nachts wie die Schwalbe fort, und Stille herrscht am Morgen um das Haus.
Wer weise ist, soll immer daran denken und sich hüten, daß nicht sein Vorzug seinen Fall bereite.
Des Bösen Unglück ist die Fessel, die ihn in jenem Augenblick der Untat zurückbannt, festhält, daß er nicht vorwärts, nicht weiter streben kann, als schmerzlich blutend; wie ein Untier trägt er einen Ring durch seine Seele, der ihn glühend brennt.
Ihr lebt nicht, wenn nicht mit Vernunft und Liebe.
Quelle: "Laienbrevier" - 1834