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Totalität des Charakters muß also bei dem Volke gefunden werden, welches fähig und würdig sein soll, den Staat der Not mit dem Staat der Freiheit zu vertauschen.
Freude heißt die starke Feder
in der ewigen Natur!
Freude, Freude treibt die Räder
in der großen Weltenuhr.
Blumen lockt sie aus den Keimen,
Sonnen aus dem Firmament,
Sphären rollt sie in den Räumen,
die des Sehers Rohr nicht kennt.
Froh, wie seine Sonnen fliegen
durch des Himmels prächt’gen Plan.
Laufet Brüder, eure Bahn,
freudig wie ein Held zum Siegen!
Wer darf sagen, daß er an der Freude verzweifle, so lange noch Arbeiten lohnen und Hoffnungen einschlagen?
Wohl dem, der gelernt hat, zu ertragen, was er nicht ändern kann, und preiszugeben mit Würde, was er nicht retten kann.
Ehret die Frauen! Sie flechten und weben
Himmlische Rosen ins irdische Leben,
Flechten der Liebe beglückendes Band,
Und in der Grazie züchtigem Schleier
Nähren sie wachsam das ewige Feuer
Schöner Gefühle mit heiliger Hand.
Und das Unglück schreitet schnell.
Was liegt Dem guten Menschen näher als die Seinen.
Des Lebens ungemischte Freude ward keinem Irdischen zuteil.
Den Friedlichen gewährt man gerne Frieden.
Den Genuß des Lebens zu erhöhen, schärfen Leiden die Empfindlichkeit.
Die Jahre fliegen pfeilgeschwind.
Einfachheit ist das Resultat der Reife.
Ich sei, gewährt mir die Bitte, In eurem Bunde der Dritte!
Strebe nach Ruhe, aber durch das Gleichgewicht, nicht durch den Stillstand deiner Tätigkeit.
Und der Mensch versuche die Götter nicht.