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Je mehr man schon weiß, je mehr hat man noch zu lernen. Mit dem Wissen nimmt das Nichtwissen in gleichem Grade zu oder vielmehr das Wissen des Nichtwissens.
Ehre ist die Mystik der Rechtlichkeit.
Je göttlicher ein Mensch oder ein Werk des Menschen ist, je ähnlicher werden sie der Pflanze, diese ist unter allen Formen der Natur die sittlichste und die schönste.
Lasst die Religion frei, und es wird eine neue Menschheit beginnen.
Wie eine Musik aus der Luft überrascht uns das hohe Glück, erscheint und verschwindet.
In einem Augenblick ist die Liebe da, ganz und ewig oder gar nicht.
Ironie ist klares Bewusstsein der ewigen Agilität, des unendlich vollen Chaos.
Warum sind denn die Götter Götter, als weil sie mit Bewusstsein und Absicht nichts tun, weil sie das verstehen und Meister darin sind? Und wie streben die Dichter, die Weisen und die Heiligen auch darin, den Göttern ähnlich zu werden!
Nur durch Beziehung aufs Unendliche entsteht Gehalt und Nutzen, was sich nicht darauf bezieht, ist schlechthin leer und unnütz.
Sollte es nicht überflüssig sein, mehr als einen Roman zu schreiben, wenn der Künstler nicht etwa ein neuer Mensch geworden ist?