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Elmar Schenkel

* 28.08.1953


Elmar Schenkel wurde am 28. August 1953 in Hovestadt bei Soest/Westfalen geboren.

Nach einem Studium der Neueren Sprachen in Marburg und Freiburg im Breisgau promovierte er 1983 über John Cowper Powys und habilitierte sich 1992.

Seit 1993 ist er Professor für englische Literatur an der Universität Leipzig und ist freier Mitarbeiter der FAZ. Autor von Reisebüchern zu Indien, Japan, Russland und Rumänien.

»Anruf aus der Kreidezeit« - Elmar Schenkel
"»Anruf aus der Kreidezeit« - Elmar Schenkel"

Zitate von Elmar Schenkel

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Die Wildnis kehrt zurück, und zwar an der Stelle, an der Technik am fortgeschrittensten ist. Am Bahndamm wächst das Unbekannte im Schatten der schnellen Züge.


Quelle: "Exposé"
© Elmar Schenkel

Wir werden nicht geboren, sondern nur kurzzeitig dem Nichts entzogen.


Quelle: "Anruf aus der Kreidezeit"
© Elmar Schenkel

Der Gegensatz von Wissen ist nicht mehr Unwissen, sondern Information.


Quelle: "Befragung der Schwalben. Notizen und Aphorismen"
© Elmar Schenkel

Die Wahrheit kann man nur vor-schweigen.


Quelle: "Exposé"
© Elmar Schenkel

Unsere Finger: die erste Rechenmaschine.


Quelle: "Anruf aus der Kreidezeit"
© Elmar Schenkel

Mit deiner Art kannst du ein bestimmtes Spektrum an Erkenntnissen haben. Andere sind dir schlicht verwehrt, so wie einem Autisten Emotionen verwehrt sind. Deshalb überspanne den Bogen nicht.


Quelle: "Exposé"
© Elmar Schenkel

Die universelle Austauschbarkeit aller angebeteten Gegenstände.


Quelle: "Exposé"
© Elmar Schenkel

Skifahren ist nur eine besondere Form von Wassersport.


Quelle: "Befragung der Schwalben. Notizen und Aphorismen"
© Elmar Schenkel

Langeweile ist so etwas wie die notwendige Brache für die Felder. Wir sind dauernd online, das heißt: wir werden überdüngt.


Quelle: "Exposé"
© Elmar Schenkel

Philosoph: Werde, der du bist! Missionar: Werde, der ich bin!


Quelle: "Exposé"
© Elmar Schenkel

Jeder Sprachlaut eine Erinnerung an Veränderungen im menschlichen Beißen.


Quelle: "Exposé"
© Elmar Schenkel

Angst vor Vampiren und Ahnenverehrung stehen nicht im Widerspruch. Sie bedingen einander.


Quelle: "Exposé"
© Elmar Schenkel

Im Alter, sagte sie, befreunde man sich mit allen Lebewesen.


Quelle: "Exposé"
© Elmar Schenkel

Der Mensch soll das Maß aller Dinge sein.
Fragt sich nur, welcher Mensch.


Quelle: "Befragung der Schwalben. Notizen und Aphorismen"
© Elmar Schenkel

Junge Menschen haben oft alte Gedanken.


Quelle: "Befragung der Schwalben. Notizen und Aphorismen"
© Elmar Schenkel