Apho Logo


Roger Schöntag

* 1971


Roger Schöntag studierte von 1992 bis 1999 Romanischen Philologie (Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch) und der Alten Geschichte an der LMU München. Nach dem Magister 1999 promovierte Schöntag im Jahr 2003.

In den Jahren von 2000 bis 2002 war Schöntag am Romanistischen Institut und im Anschluss bis 2010 ITZ Sprach- und Literaturwissenschaften der LMU tätig.

Seit 2009 an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg als Dozent für französische, italienische und spanische Sprachwissenschaft tätig.

Veröffentlichungen:

  • Gedichtband "Streugut" (2015)
  • Kurzgeschichtensammlung "Gedankenhölle" (2010)
  • "Interne Mitteilungen" (2010)

Aphorismen
"Aphorismen"
Streugut
"Streugut"
Stromschnellen
"Stromschnellen"

Zitate von Roger Schöntag

Insgesamt finden sich 344 Texte im Archiv.
Es werden maximal 12 Texte, täglich wechselnd, angezeigt.

Der Morast des täglichen Da-Seins lähmt jede Bewegung.


Quelle: "Aphorismen" - 2010
© Roger Schöntag

Volle Verantwortung tragen für das eigene Leben wiegt schwer – verantwortlich sein für das Glück im Leben ist eine erdrückende, kaum zu bewältigende Last.


Quelle: "Streugut" - 2015
© Roger Schöntag

Die warmen Schindeln der Alm im Rücken in die Sonne blinzeln, in freudiger Erwartung einer Brettljausn tief durchatmen und den Blick über die Schneegrate am Horizont schweifen lassen – Momente, in denen die Philosophie zu pausieren hat.


Quelle: "Stromschnellen: Kürzestgeschichten und Aphorismen" - Juli 2019
© Roger Schöntag

Das Gefühl der Wand vor einem, durchsichtig und flexibel, aber omnipräsent, undurchdringlich und unhintergehbar.


Quelle: "Streugut" - 2015
© Roger Schöntag

Die Erfüllung einer Sehnsucht ist Langeweile.


Quelle: "Aphorismen" - 2010
© Roger Schöntag

Gewinn- und Verlustrechnung, Negativ-Positiv-Bilanz: Wie ist das ureigene Befinden? – keine objektive Beurteilung möglich. Das Leben ist anders.


Quelle: "Streugut" - 2015
© Roger Schöntag

Der Winter wattiert die Landschaft, der Schnee bedeckt das Gemüt und der Frost ruht den Menschen im Warmen.


Quelle: "Stromschnellen: Kürzestgeschichten und Aphorismen" - Juli 2019
© Roger Schöntag

Süchtig nach Abwechslung, nach dem Wechsel von Gegebenheiten, Ereignissen, Gedanken – zweckfrei.


Quelle: "Streugut" - 2015
© Roger Schöntag

Damnatio memoriae – leider nicht bei einem selbst vollziehbar.


Quelle: "Streugut" - 2015
© Roger Schöntag

Vergessene Wege, historische Spuren – sich abseits bewegen, durch Raum und Zeit.


Quelle: "Stromschnellen: Kürzestgeschichten und Aphorismen" - Juli 2019
© Roger Schöntag

Das Evidente nicht wahrhaben wollen und daran verzweifeln; verzweifeln an der eigenen Unzulänglichkeit.


Quelle: "Streugut" - 2015
© Roger Schöntag

Qualen der Psyche kennen keine Grenze.


Quelle: "Aphorismen" - 2010
© Roger Schöntag