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Arthur Schopenhauer

* 22.02.1788 - † 21.09.1860


Zitate von Arthur Schopenhauer

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Ganz ehrlich meint ein jeder es am Ende doch nur mit sich selbst und höchstens noch mit seinem Kinde.


Jeden Abend sind wir um einen Tag ärmer.


Quelle: "Nachträge zur Lehre von der Nichtigkeit des Daseins"

Das Leben lässt sich definieren als der Zustand eines Körpers, darin er, unter beständigem Wechsel der Materie, seine ihm wesentliche substantielle Form allezeit behält.


Alle Beschränkung beglückt.


Quelle: "Aphorismen zur Lebensweisheit" hg. v. Alfred Alexander Fiedler, Berlin: Wegweiser Verlag - 1924

Jeder Angriff, der einen Mann nicht umwirft, stärkt ihn.


Quelle: Brief an Dr. Asher, Frankfurt am Main, am 11. Januar, 1859

Dass der Kopf im Raume sei, hält ihn nicht ab, einzusehn, dass der Raum doch nur im Kopfe ist.


Das Leben stellt sich dar als ein fortgesetzter Betrug im Kleinen wie im Großen. Hat es versprochen, so hält es nicht; es sei denn, um zu zeigen, wie wenig wünschenswert das Gewünschte war. [...]


Die Ehe ist ein Fallstrick, den uns die Natur legt.


Denn meistens belehrt erst der Verlust über den Wert der Dinge.


Es gibt auf der Welt nur ein lügenhaftes Wesen, das ist der Mensch. Jedes andere ist wahr und aufrichtig, indem es sich unverhohlen gibt als das, was es ist, und sich äußert wie es sich fühlt.


Eine Irrlehre, sei sie aus falscher Ansicht gefasst oder aus schlechter Absicht entsprungen, ist stets nur auf spezielle Umstände, folglich auf eine gewisse Zeit berechnet, die Wahrheit allein auf die Zeit.


Wer ein gutes Gewissen hat, der braucht sich um den Verlust der Wertschätzung der anderen nicht zu kümmern.


Egoismus ist Drang zum Dasein und Wohlsein.


Dem bei weitem größten Teil der Menschen aber sind die rein intellektuellen Genüsse nicht zugänglich; der Freude, die im reinen Erkennen liegt, sind sie fast ganz unfähig: Sie sind gänzlich auf das Wollen verwiesen.


Quelle: "Die Welt als Wille und Vorstellung" Leipzig: F. A. Brockhaus - 1819

Zu Pflegerinnen und Erzieherinnen unserer Kindheit eignen die Weiber sich gerade dadurch, dass sie selbst kindisch, läppisch und kurzsichtig, mit einem Worte, zeitlebens große Kinder sind; eine Mittelstufe zwischen dem Kinde und dem Manne, als welcher der eigentliche Mensch ist.


Quelle: "Über die Weiber" - Essay - Arthur Schopenhauer