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Arthur Schopenhauer

* 22.02.1788 - † 21.09.1860


Zitate von Arthur Schopenhauer

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Alles, was im Christentum Wahres ist, findet sich auch im Brahmanisnus und Buddhismus.


Fremden Stil nachahmen heißt eine Maske tragen.


Das gehört zu den Leiden des Alters:
man verliert seine Freunde.


Quelle: Brief an Lindner, Frankfurt, 3. November 1858

Glück ist allein die Abwesenheit des Schmerzes.


Sogar ist die Poesie eine Stütze der Philosophie, eine Fundquelle von Beispielen, ein Erregungsmittel der Meditation und ein Probierstein moralischer und Psychologischer Lehrsätze. Die Poesie verhält sich eigentlich zur Philosophie so, wie die Erfahrung sich zur Wissenschaft verhält.


Quelle: "Parerga und Paralipomena" - 1851

Es ist nicht genug, dass man verstehe, der Natur Daumenschrauben anzulegen; man muß die auch verstehen können, wenn sie aussagt.


Quelle: "Parerga und Paralipomena" - 1851

Ein Kind ist gewissermaßen ein Genie - und jedes Genie
ist gewissermaßen ein Kind.


Neid ist dem Menschen natürlich: Dennoch ist er ein Laster und Unglück zugleich. Wir sollten ihn daher als Feind unseres Glücks betrachten und ihn als bösen Dämon zu ersticken suchen.


Wenn man das Gewicht seines eigenen Körpers trägt, ohne es, wie doch das jedes fremden, den man bewegen will, zu fühlen, so bemerkt man nicht die eigenen Fehler und Laster, sondern nur die der andern.


Jedes überflüssige Wort wirkt seinem Zweck gerade entgegen.


Die christlichen Mystiker und die Lehrer der Vedanta-Philosophie treffen auch darin zusammen, daß sie für den, der zur Vollkommenheit gelangt ist, alle äußeren Werke und Religionsübungen überflüssig erachten.


Quelle: "Die Welt als Wille und Vorstellung" Leipzig: F. A. Brockhaus - 1819

Ist einer heiter, so ist es einerlei, ob er jung oder alt, gerade oder bucklig, arm oder reich sei, er ist glücklich.


Wenn es keine Hunde gäbe, wollte ich nicht leben.


Die Menschen sind zum Tadeln aufgelegt, weil sie sich durch dieses indirekt selbst loben.


Der Egoist fühlt sich von fremden und feindlichen Erscheinungen umgeben, und alle seine Hoffnung ruht auf dem eigenen Wohl. Der Gute lebt in einer Welt befreundeter Erscheinungen: Das Wohl einer jeden derselben ist sein eigenes.


Quelle: "Die Welt als Wille und Vorstellung" Leipzig: F. A. Brockhaus - 1819