Insgesamt finden sich 221 Texte im Archiv.
Es werden maximal 10 Texte, täglich wechselnd, angezeigt.
Wer das Schlimme einer Sache nicht anzugreifen sich getraut, vertheidigt das Gute nur halb. - Künstler, namentlich Ihr, Componisten, Ihr glaubt kaum, wie glücklich wir uns fühlten, wenn wir Euch recht ungemessen loben konnten. Wir kennen die Sprache wohl, mit der man über unsere Kunst reden müßte – es ist die des Wohlwollens; aber beim besten Willen, Talente wie Nichttalente zu fördern oder zurück zu halten, geht es nicht immer wohlwollend.
Quelle: "Gesammelte Schriften über Musik und Musiker" - 1854
Ohne Enthusiasmus wird nichts Rechtes in der Kunst zu Wege gebracht.
Quelle: "Gesammelte Schriften über Musik und Musiker" - 1854
Singe fleißig im Chor mit, namentlich Mittelstimmen. Dies macht dich musikalisch.
Quelle: "Gesammelte Schriften über Musik und Musiker" - 1854
Ein Geschenk von zwei bis drei Blumen sagt mehr als ein ganzer Tragkorb.
Quelle: "Gesammelte Schriften über Musik und Musiker" - 1854
Das Gedicht soll aber dem Sänger wie eine Braut im Arme liegen, frei, glücklich und ganz. Dann klingt’s wie aus himmlischer Feme.
Quelle: "Gesammelte Schriften über Musik und Musiker" - 1854
Wir sind alle sehr schlimm. Sitzen wir im Wagen, so beneiden wir den Fußgänger, der langsam genießen und vor jeder Blume so langestehen bleiben kann, als er will. Gehen wir zu Fuß, so werden wir’s recht herzlich satt und nähmen vorlieb mit dem Bock. Ich meine: gewisse Fehler des Einen würden wir dem Andern für Tugenden anrechnen.
Quelle: "Gesammelte Schriften über Musik und Musiker" - 1854
Das Talent arbeitet, das Genie schafft.
Quelle: "Gesammelte Schriften über Musik und Musiker" - 1854
In jedem Kinde liegt eine wunderbare Tiefe.
Quelle: "Gesammelte Schriften über Musik und Musiker" - 1854
Für jede Stufe der Bildung sollen Werke dasein ... Darum für Alle das Rechte und Aechte! Nur für das Heuchlerische, für das Häßliche, das sich in reizende Schleier hüllt, soll die Kunst kein Spiegelbild haben.
Quelle: "Gesammelte Schriften über Musik und Musiker" - 1854
Mit Süßigkeiten, Back-und Zuckerwerk zieht man keine Kinder zu gesunden Menschen. Wie die leibliche, so muß die geistige Kost einfach und kräftig sein. Die Meister haben hinlänglich für die letztere gesorgt; haltet euch an diese.
Quelle: "Gesammelte Schriften über Musik und Musiker" - 1854