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Hans-Horst Skupy

* 01.08.1942


Hans-Horst Skupy, geboren 1942 in der Hauptstadt der Slowakei Bratislava - damals Pressburg, das ungarisch Pozsony hieß; dort fünfsprachig in drei Kulturen aufgewachsen.

Leben. Umständehalber.

1958 Übersiedlung nach Deutschland. Er meint zu wissen, dass der Aphoristiker und Satiriker auf der Suche nach der Vater- und Muttersprache geworden ist.

Das Paradies verlässt man nicht ungestraft.

Skupy ist Autor zahlreicher Rundfunksendungen, Autor/Koautor und Fotograf unzähliger Reisebücher in namhaften Verlagen, wobei der ehemalige Ostblock (Ungarn, Tschechien, Slowakei, Sowjetunion) es ihm besonders angetan hat.

Größenwahn ist Krankheit einzelner. Woran kranken dann ganze Völker?

Seine Satiren und Aphorismen erscheinen seit 1975 in zahllosen Zeitungen und Zeitschriften im gesamten deutschsprachigen Raum.

Reisen bilden. Cliquen.

Besonders stolz ist er auf seine vielen Veröffentlichungen in der als humorlos diffamierten Schweiz (Weltwoche Zürich, Nebelspalter). In Thun kam die Anthologie "Der Mensch und sein Arzt" heraus - Koautor Gerhard Uhlenbruck, der produktivste und meist zitierte deutschsprachige Aphoristiker des letzten Vierteljahrhunderts. Insgesamt drei Auflagen im Gustav Fischer Verlag schaffte "ein gebildeter Kranker", worin außer Skupy und dem Mediziner Uhlenbruck der Satiriker Hanns-Hermann Kersten seine Euphorismen veröffentlichte. Insgesamt entdeckte Skupy seine Aphorismen in über hundert Zitate-Anthologien.

Lachen - Fortsetzung des Denkens mit anderen Mitteln.

1993 gab Skupy im Hause Bertelsmann ein opulentes Werk mit 25.000 Zitaten auf 1136 Seiten heraus, das gegenwärtig in sechster Auflage im Buchhandel ist: "Das große Handbuch der Zitate von A bis Z.".

Buchkauf: Vertrauensvorschuss.

Skupy lebt abwechselnd ländlich im Landkreis Passau, großstädtisch in Budapest.

Beim Warten auf bessere Zeiten beachte man den Fahrplanwechsel.

In seinem letzten Buch "Keiner kann über seinen Kurschatten springen" fasst der Schriftsteller seine Erfahrungen mit Weißkitteln aphoristisch zusammen. Cartoons des ehemaligen PARDON-Zeichners Harald R. Sattler aus Wien ergänzen das Bändchen.

Krankheiten sind Ausstiegsstationen aus dem Karussell Leben.

Keiner kann über seinen Kurschatten springen
"Keiner kann über seinen Kurschatten springen"
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Zitate von Hans-Horst Skupy

Insgesamt finden sich 116 Texte im Archiv.
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Das Paradies verläßt man nicht ungestraft.


Quelle: "Keiner kann über seinen Kurschatten springen"
© Hans-Horst Skupy

Seelenmassagesalons haben Konjunktur.


Quelle: "Keiner kann über seinen Kurschatten springen"
© Hans-Horst Skupy

Telefonseelsorge: entfernte Nächstenliebe.


Quelle: "Keiner kann über seinen Kurschatten springen"
© Hans-Horst Skupy

Der Mensch brauchte Millionen von Jahren, um Mensch zu werden. Wie lange wird er noch brauchen, um Mensch zu sein?


Quelle: "Keiner kann über seinen Kurschatten springen"
© Hans-Horst Skupy

Der echte Lebenskünstler bewahrheitet sich in der Stunde des Todes.


Quelle: "Keiner kann über seinen Kurschatten springen"
© Hans-Horst Skupy

Verliebtheit -Soullifting.


Quelle: "Keiner kann über seinen Kurschatten springen"
© Hans-Horst Skupy

Manche gehen über ihre eigene Leiche.


Quelle: "Keiner kann über seinen Kurschatten springen"
© Hans-Horst Skupy

Leid. Der leiseste Schmerz.


Quelle: "Keiner kann über seinen Kurschatten springen"
© Hans-Horst Skupy

Tüchtige Chefärzte (ver)ordnen rechtzeitig ihre Finanzen.


Quelle: "Keiner kann über seinen Kurschatten springen"
© Hans-Horst Skupy

Die vorhandenen Kliniken würden nicht ausreichen, um alle eingebildeten Kranken aufzunehmen.


Quelle: "Keiner kann über seinen Kurschatten springen"
© Hans-Horst Skupy