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Baruch de Spinoza

* 24.11.1632 - † 21.02.1677


Zitate von Baruch de Spinoza

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Gerechtigkeit ist die feste Absicht, jedem zu geben, was ihm von Rechts wegen zukommt; Ungerechtigkeit hingegen ist es, jemandem im Namen des Rechts etwas wegzunehmen, was ihm bei richtiger Auslegung des Rechts zustünde.


Der freie Mensch, der unter Unwissenden lebt, sucht, soviel als möglich, ihren Wohltaten auszuweichen.


Wir nennen das gut oder schlecht, was der Erhaltung unseres Seins nützt oder schadet.


Reue ist keine Tugend oder entspringt nicht aus der Vernunft, viel mehr ist der, welcher eine Tat bereut, doppelt elend oder unvermögend.


Der Hass kann niemals gut sein.


Zuversicht ist Lust, entsprungen aus der Idee eines zukünftigen oder vergangenen Dinges, bei dem die Ursache des Zweifelns geschwunden ist.


Heiterkeit kann kein Übermaß haben, sondern ist immer gut, Melancholie dagegen ist immer schlecht.


Unter der Leitung der Vernunft werden wir von zwei Gütern das größere und von zwei Übeln das kleinere wählen.


Es gibt nur Eine, alle Determination und Negation von sich ausschließende, unendliche Substanz, welche Gott genannt wird und das Ein Sein in allem Dasein ist.


Niedergeschlagenheit ist Unlust, die daraus entspringt, dass der Mensch sein Unvermögen oder seine Schwäche betrachtet.