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Niedergeschlagenheit ist Unlust, die daraus entspringt, dass der Mensch sein Unvermögen oder seine Schwäche betrachtet.
Hochmut ist, aus Liebe zu sich selbst eine höhere Meinung von sich haben, als recht ist.
Wir können ein Wort, dessen wir uns nicht erinnern, nicht aussprechen.
Hass ist Unlust, verbunden mit der Idee einer äußeren Ursache.
Die Selbstzufriedenheit ist in Wahrheit das Höchste, was man erhoffen kann.
Die Begierde, die aus der Lust entspringt, ist bei sonst gleichen Umständen stärker als die Begierde, die aus der Unlust entspringt.
Ängstlichkeit wird dem beigelegt, dessen Begierde eingeschränkt wird durch die Furcht vor einer Gefahr, der sich andere seinesgleichen zu unterziehen wagen.
Ehre ist Lust, verbunden mit der Idee einer eigenen Handlung, die wir uns von anderen gelobt vorstellen.
Solange sich ein Mensch einbildet, etwas nicht tun zu können, solange ist es ihm unmöglich, es zu tun.
Die gewöhnlichen Menschen trachten, so scheint es wenigstens, nach nichts weniger als nach einem der Heiligen Schrift entsprechenden Leben. Vielmehr sehen wir, daß sie fast alle ihre Hirngespinste für Gottes Wort ausgeben und nur darauf bedacht sind, unter dem Deckmantel der Religion andere Leute dazu zu zwingen, daß sie denken wie sie selbst.