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Henry David Thoreau

* 12.07.1817 - † 06.05.1862


Zitate von Henry David Thoreau

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Es wäre von einigem Vorteil, ein bedürfnisloses Grenzleben zu führen, wenn auch inmitten äußerlicher Zivilisation, bloß um zu erfahren, welches die gröberen Lebensbedürfnisse sind und auf welche Weise man zu ihnen gekommen sind.


Die große Masse der Menschen führt ein Leben voll Verzweiflung. Was man so Resignation nennt, ist bestätigte Verzweiflung.


Die Einfachheit und Nacktheit im Leben des Menschen in der Urzeit hatte wenigstens den einen Vorteil, dass sie ihn veranlasste, sich immer in der Natur aufzuhalten.


Mit eingezogenen Pfoten wacht die Katze einen guten Teil des Tages gelassen vor irgendeinem lächerlichen kleinen Loch, das eventuell der Eingang einer Maus ist.


Was heißt hier Mysterien! Denkt nur an unser Leben in der Natur - täglich Materie erleben, mit ihr in Kontakt treten - Felsen, Bäume, Wind auf unseren Wangen! Die feste Erde! Die tatsächliche Welt! Die gemeinsame Vernunft! Wer sind wie? Wo sind wir?


Mißtraue jedem Unternehmen, das neue Kleidung fordert.


Die in Luxus und Wohlleben Schwelgenden sind es, welche die Mode angeben, der die Herde so willig folgt.


Die Gewaltsamkeit der Liebe ist ebenso zu fürchten wie die des Hasses.


Wir beten nicht die Grazien und nicht die Parzen, sondern nur die Mode an. Sie spinnt und webt und schneidet ab mit voller Autorität.


Kann uns ein größeres Glück widerfahren, als für eine Weile die Dinge mit den Augen des anderen betrachten zu können?