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Man vermag dem Wort nicht besser als mit Schweigen und Hören zu dienen.
Es kommt ein Schiff
Es kommt ein Schiff, geladen
bis an den höchsten Bord.
trägt Gottes Sohn voll Gnaden,
des Vaters ewig’s Wort.
Das Schiff geht still im Triebe,
trägt eine teure Last;
das Segel ist die Liebe,
der Heilige Geist der Mast.
Der Anker haft’ auf Erden,
da ist das Schiff an Land.
Das Wort soll Fleisch uns werden,
der Sohn ist uns gesandt.
Zu Bethlehem geboren
im Stall ein Kindelein,
gibt sich für uns verloren;
gelobet muß es sein.
Und wer dies Kind mit Freuden
umfangen, küssen will,
muss vorher mit ihm leiden
groß Pein und Marter viel.
Danach mit ihm auch sterben
und geistlich aufersteh’n,
das Leben zu ererben,
wie an ihm ist geschehn.
Der Mensch soll seine Arbeit einfach und nüchtern tun. Er soll dabei der bleiben, der er ist, und soll Gott in sich hereinnehmen und oft vor ihm gegenwärtig sein, innig und gesammelt. Und so lerne er Gott in das Werk tragen.
Niemand maße sich an, des anderen Richter zu sein, er habe sich denn selber zuvor gerichtet.
Also soll der Mensch mit großem Fleiß, sich selber umgraben und in seinen Grund sehen.