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Christoph August Tiedge

* 14.12.1752 - † 08.03.1841


Zitate von Christoph August Tiedge

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Das Dasein fiel uns zu; die Freiheit wird errungen,
Von der die Tugend lebt.


Quelle: "Urania - Freiheit. Wiedersehn - 6. Gesang" - 1880

Kurz zu seh’n und weit zu glauben,
Ist einmal des Menschen Los.


Nur der ist frei – frei, wenn er unerschüttert
Verwirft, was die Vernunft verwarf.
Die Thorheit wähnt sich frei, wenn sie das Unrecht darf.
Das Unrecht dürfen, und nicht wollen;
Es fliehn, auch wenn es leuchtend glänzt:
Das ist der hohe Sieg, nach dem wir ringen sollen.


Quelle: "Urania - Freiheit. Wiedersehn - 6. Gesang" - 1880

Das, was dein Aug’ an andern sahe,
Wird andern nicht an dir entgehn.
Wir stehn uns selber viel zu nahe,
Um unsre Fehler selbst zu sehn.


Quelle: "Tiedge's Werke" - 1827
herausgegeben von A. E. Eberhard, Halle

Einst herrschte wild der Trieb; er brauste durch die Kreise,
Durchs immer weitere Gebiet des Lebens hin,
Und der Instinkt gebot; doch regte leis’ und leise
Sich in der Willkür schon der sanftre Menschensinn.


Quelle: "Urania - Freiheit. Wiedersehn - 6. Gesang" - 1880

Mir ist ein Herz mit allen seinen Wunden
Mehr wert als eins, das niemals litt.


Wir sind nicht, um zu sein;
Wir werden, um zu werden.


Quelle: "Urania - Freiheit. Wiedersehn - 6. Gesang" - 1880