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[…] warum ist der Mensch von heute
Nicht mehr der Mensch, der er noch gestern war? – […]
Das kaum gewählte Hier verwirft er, wählt das Dort;
Der Wahrheit folgt sein Geist, sein Herz dem eiteln Schimmer.Quelle: "Urania - Freiheit. Wiedersehn - 6. Gesang" - 1880
Die Schuld hat nur das Recht, uns weh zu tun.
Quelle: "Urania" - 1880
Den Menschen drängt der Mensch.
Wer wird den armen Sklaven
Der wilden Leidenschaft befrei’n?Quelle: "Urania - Freiheit. Wiedersehn - 6. Gesang" - 1880
Gefühle tanzen gern, im holden Zauberschimmer
Der Phantasie, mit unserm Herzen hin;
Allein die ernstere Vernunft sei immer
Die richtende Gebieterin.Quelle: "Urania - Freiheit. Wiedersehn - 6. Gesang" - 1880
Wer Engel sucht in dieses Lebens Gründen,
der findet nie, was ihm genügt.
Wer Menschen sucht, der wird den Engel finden,
der sich an seine Seele schmiegt.
Wie schön der Hoffnung Bilder lachen:
Sie stellen Truggestalten dar;
nur die Erinn’rung redet wahr,
die Hoffnung ist ein Traum im Wachen.
Der Schmerz ist die Geburt der höheren Naturen; aus harter Hülle kämpft die Tugend sich hervor.