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Man vergleicht mich mit Rousseau. Ich bin Rousseau sehr verpflichtet und liebe ihn, zwischen uns besteht aber ein großer Unterschied. der Unter schied nämlich, dass Rousseau jegliche Zivilisation ablehnt, ich aber nur die pseudochristliche
Die Äußerungen der Wahrheit müssen klar sein, verständlich und richtig, zweifelsfrei. Trifft dies für den größeren Teil der Wissenschaft zu? Das genaue Gegenteil.
Spott, insbesondere gescheiter, erweckt den Eindruck, der Spottende stünde über dem, was er verspottet, meist aber ist Spott ein untrügliches Anzeichen dafür, dass der Betreffende den Gegenstand, über den er sich lustig macht, nicht verstanden hat.
Welche geistige Arbeit du auch immer beginnst, lege sie erst beiseite, wenn du sie beendet hast.
Die Gefühle bestimmen ihr Ziel selbst.
Die vorteilhafteste menschliche Ordnung wäre die, bei welcher jeder an das Glück der anderen dächte und sich uneingeschränkt dem Dienst für dieses Glück weihte. Bei einer solchen Einstellung aller erhielte jeder den größten Anteil von Glück.
Kenntnisse müssen dem Glück dienen ? der Vereinigung der Menschen, nur dann sind sie wichtig.
Ertrage alle körperlichen Beschwerden, ohne ihnen Ausdruck zu verleihen.
Das Wesen der Seele ist das Bewusstsein unser selbst. Die Seele mag sich mit dem Tode verändern, das Bewusstsein unser selbst hingegen, also die Seele, stirbt nicht.
Freiheit wird nicht mit dem Streben nach Freiheit, sondern mit dem Streben nach Wahrheit erlangt. Freiheit ist kein Ziel, sondern eine Folge. Wenn Du dich unfrei fühlst, so suche die Ursache in Dir.
Warum sind Taugenichtse für Despotismus? Weil es ihnen bei einer idealen Regierung, die nach Verdienst belohnt, schlecht erginge. Beim Despotismus hingegen kann alles Mögliche geschehen.
Lass die Vernunft walten, sie weist dir deine Bestimmung, sie gibt die Regeln, mit denen du furchtlos in die Gesellschaft eintreten kannst.
Die Bedeutung des Wortes Schönheit ist ein Rätsel geblieben und das nachdem tausende Gelehrte Menschen 150 Jahre lang über die Bedeutung dieses Wortes diskutiert haben.
Sittlichkeit kann sich auf nichts anderes gründen als auf das Bewusstsein, ein geistiges Wesen zu sein, eins mit allen anderen Wesen und mit dem All.
Nichts bringt solche Verwirrung in die Vorstellungen von der Kunst wie der Glaube an Autoritäten.