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Gerhard Uhlenbruck

* 17.06.1929


Gerhard Uhlenbruck wurde am 17. Juni 1929, als erstes Kind von Prof. Dr. med. Paul Uhlenbruck und dessen Ehefrau Ruth (geb. Padberg) in Köln-Lindenthal geboren.

In den Jahren von 1935 bis 1939 besuchte er die Grundschule in Köln-Braunsfeld. Im Anschluss wechselte Gerhard Uhlenbruck an die städtische Oberschule für Jungen (Kreuzgasse) in Köln, die er mit Abschluss des Abiturs 1949 verließ.

Ebenfalls 1949 begann Gerhard Uhlenbruck das Medizinstudium an der Universität in Köln. 1951 absolvierte er die ärztliche Vorprüfung mit der Note sehr gut. Im selben Jahr begann Gerhard Uhlenbruck mit der Anfertigung der Promotionsarbeit am Physiologischen-Chemischen Instituts der Universität Köln unter Leitung von Prof. Dr. Dr. h. c. E. Klenk "Über die Aldehyde der Glycerinphosphatide vom Rinderherz", die er 1953 abschloss.

Am 20. Dezember 1954 absolvierte Gerhard Uhlenbruck das medizinische Staatsexamen mit der Note Gut. Am 02. Februar 1955 promovierte Gerhard Uhlenbruck zum Dr.med. mit summa cum laude. Noch im selben Jahr begann Gerhard Uhlenbruck seine Pflichtassistenz bei Prof.Dr. Knipping an der Medizinischen Universitätsklinik Köln, bei Prof.Dr. Vonkennel an der Universitätshautklinik Köln und bei seinem Vater am St. Vinzenz Hospital in Köln.

1956 war Gerhard Uhlenbruck als Assistent am Physiologischen-Chemischen Instituts der Universität Köln und als DFG-Stipendiat tätig. 1957 erhielt Gerhard Uhlenbruck eine planmäßige Anstellung als Assistent am Physiologischen-Chemischen Institut der Universität Köln. Von 1960 bis 1961 erhielt Gerhard Uhlenbruck erneut ein DFG-Stipendiat zum Aufenthalt am Lister Institut in London bei Prof.Dr.Dr. W.T.J. Morgan und Prof.Dr. R.R.Race.

Ab 1962 arbeitete Gerhard Uhlenbruck in Cambridge bei Prof.Dr. R.R. Coombs (Dept. of Pathology) und bei Dr. G.V.S. Seaman (Antikörper & Zellelectrophorese).

Maßgeblich beteiligt war Gerhard Uhlenbruck an der 1963 eingerichteten Abteilung Biochemie und Tumorimmunologie am Max-Planck-Institut für Hirnforschung. 1964 erhielt Gerhard Uhlenbruck die venia legendi (Habilitation) für das Fach "Immunbiologie" und 1968 folgte die Ernennung zum Abteilungsleiter und Professor. 1969 übernahm Gerhard Uhlenbruck daraufhin die Abteilung Immunbiologie an der Medizinischen Universitätsklinik Köln. Seit 1974 ist Gerhard Uhlenbruck Direktor des Institutes für Immunbiologie an der Medizinischen Universitätsklinik zu Köln.

Nach seiner Emeritierung 1996 war Gerhard Uhlenbruck als Dozent an der Kölner Sporthochschule und an der Trainerakademie in Köln tätig. Des weiteren initiiert Gerhard Uhlenbruck das Projekt "Sport und Krebs" beim Landessportbund in NRW.

1968 erhielt Gerhard Uhlenbruck den Oehlecker-Preis, 1986 die Richard Kockel Medaille und 1987 wurde er Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR. Des weiteren erhielt Gerhard Uhlenbruck den McFarlane-Burnet Preis und die Ernennung zum Dr.Hum.c.. Sportlich glänzte Gerhard Uhlenbruck als Deutscher Marathonmeister bei den Ärzten und als Deutscher Vizemeister bei den Rad fahrenden Ärzten (Straßenrennen & Zeitfahren).

Außer den vielen Publikationen auf dem Gebiet der Immunbiologie (u.a. das in Zusammenarbeit mit Prof. Prokop verfasste Lehrbuch der Menschlichen Blut- und Serumgruppen) ist Gerhard Uhlenbruck auch Mitherausgeber zahlreicher wissenschaftlicher Zeitschriften und Mitglied im Verband Deutscher Schriftsteller sowie bei der British Society for Immunology. Darüber hinaus ist Gerhard Uhlenbruck Ehrenmitglied in der Deutschen Gesellschaft für Bluttransfusion, im Verband Langlaufender Ärzte (DVLÄ), im Deutschen Verband für Gesundheitssport und Sporttherapie (DVGS), in der Deutschen Gesellschaft für Immuntheraphie, in der Interessengemeinschaft der Langstreckenläufer und der International Society for Exercise and Immunology.

Foto des Autors: Gerhard Uhlenbruck
Quelle & Rechte:
aphorismen-archiv.de
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Zitate von Gerhard Uhlenbruck

Insgesamt finden sich 4688 Texte im Archiv.
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Die faktische Kraft des Normativen bedingt, daß wir uns der normativen Kraft des Faktischen beugen.


Quelle: "Ins eigene Netz" - 1977
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck

Die Wissenschaft »kämpft« nicht gegen den Krebs und andere Krankheiten, sondern sie versucht, sie zu begreifen und verstehen.


Quelle: "Medizinische Aphorismen" Jungjohann Verlag, Neckarsulm - 1982
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck

Es gibt nicht nur den Therapeuten als Beruf, sondern auch den Beruf als Therapie.


Quelle: "Kaffeesätze, Gedankensprünge in den Sand des Getriebes" - 1987
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck

Laufen ist immer noch die angenehmste Tretmühle.


Quelle: "Medizinische Aphorismen" Jungjohann Verlag, Neckarsulm - 1982
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck

Viele Männer glauben, daß ihre Potenz alle ihre übrigen Potenzen potenziert.


Quelle: "Medizinische Aphorismen" Jungjohann Verlag, Neckarsulm - 1982
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck

Die intensivste Form des Lebens heißt Lieben.


Quelle: "Ins eigene Netz" - 1977
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck

Die Ausnahme und die Regel: Glück im Unglück und Unglück im Glück.


Quelle: "Ins eigene Netz" - 1977
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck

Psychosomatik: Man stirbt an der Krankheit,
an der man vor lauter Angst nicht sterben will.


Quelle: "Ein gebildeter Kranker. Trost- und Trutz-Sprüche für und gegen Ängste und Ärzte" - 1981/1990
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck

Wenn die Liebe zunimmt, nehmen die Liebenden ab. Wenn die Liebe abnimmt, nehmen die Liebenden zu.


© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck

Manchmal muss man eben Dinge rückgängig machen,
damit es wieder vorwärts geht.


Quelle: "Widersprüche zum Widersprechen" - 2009
© Ralf Reglin Verlag

Bei dem Versuch, mein Leben zu ändern, hat das Leben mich geändert.


Quelle: "Ins eigene Netz" - 1977
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck

Man kann sein Herz nicht teilen,
auch wenn es zwei Kammern hat.


Quelle: "Ein gebildeter Kranker. Trost- und Trutz-Sprüche für und gegen Ängste und Ärzte" - 1981/1990
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck

An die Stellen für Planung in der Medizin: Mehr medizinische Planstellen!


Quelle: "Medizinische Aphorismen" Jungjohann Verlag, Neckarsulm - 1982
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck

Je mehr menschliche Wärme einer hat,
desto besser kann man ihn verheizen.


© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck

Verletzte Eitelkeit behandelt man am besten mit einem Anti-Mimose-Präparat - .


Quelle: "Sprüche: Gedankensprünge von Mensch zu Mensch" - 2011
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck - Universitätsverlag Brockmeyer

Es gibt nicht nur einen gesunden Egoismus, die meisten Egoisten sind auch gesund.


Quelle: "Medizinische Aphorismen" Jungjohann Verlag, Neckarsulm - 1982
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck

Das Dilemma des Mannes besteht oft darin, daß die falsche Frau meint, sie wäre die richtige, während die richtige meint, sie wäre die falsche.


Quelle: "Ins eigene Netz" - 1977
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck

Liebe deine Feinde – aber erst posthum!


Quelle: "Spruchreif!?, Einschlägige Geistesblitze" - 2011
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck - Universitätsverlag Brockmeyer

Ein Spezialist, auch in der Medizin,
ist einfach nur ein Ein-Fachmann


Quelle: "Wortmeldungen. Wieder Sprüche voller Widersprüche: Aphoristische Notizen oder Rezepte zum Zitieren" - 2009
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck

Nur Spatzengehirne pfeifen alles von den Dächern.


Quelle: "Ins eigene Netz" - 1977
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck

Liebe macht erfinderisch, denn man kann nicht allen Frauen immer das gleiche sagen, obwohl sie alle dasselbe hören wollen.


Quelle: "Ins eigene Netz" - 1977
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck

Selbsteinschätzung: Viele nehmen sich für voll, aber wenige nehmen ihnen das ab.


Quelle: "Denkzettel und Therapie-Rezepte: Sprüche und aphoristische Satz- und Sichtweisen" - 2014
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck - Universitätsverlag Brockmeyer

Zahnarzt: Der einzige Stuhlgang ohne Stuhldrang.


Quelle: "Medizinische Aphorismen" Jungjohann Verlag, Neckarsulm - 1982
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck

Mache Liebe ohne zu schnaufen; halte dich fit durch Laufen.


Quelle: "Ins eigene Netz" - 1977
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck

Sexualität: Für sexuelle Notlagen hat man sexuelle Notlügen bereit.


Quelle: "Medizinische Aphorismen" Jungjohann Verlag, Neckarsulm - 1982
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck

Man sollte sich in eine schöne Hypothese verlieben ohne sich ewig an sie zu binden.


Quelle: "Ins eigene Netz" - 1977
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck

Gemeinsam Erlebtes fördert ein gemeinsames Leben.


Quelle: "Sprüche: Gedankensprünge von Mensch zu Mensch" - 2011
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck - Universitätsverlag Brockmeyer

In dein Wort Bewegung ist das Wort Weg enthalten: Wenn man diesen Weg gut geht, geht es einem gut.


Quelle: "Sprüche: Gedankensprünge von Mensch zu Mensch" - 2011
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck - Universitätsverlag Brockmeyer

Die Chirurgen schneiden bei den Patienten meist besser ab, denn der Chirurg nimmt Maß und schneidet, während der Internist nur einschneidende Maßnahmen verordnet.


Quelle: "Medizinische Aphorismen" Jungjohann Verlag, Neckarsulm - 1982
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck

Charity: Wer sich schnell etwas zu Herzen nimmt, der gibt auch schnell von Herzen.


Quelle: "Spruchreif!?, Einschlägige Geistesblitze" - 2011
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck - Universitätsverlag Brockmeyer

Das Unglück verfolgt uns, das Glück enteilt uns: in der Mitte hetzt der Mensch.


Quelle: "Den Nagel auf den Daumen getroffen" Deutscher Ärzte-Verlag, Köln - 1980
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck

Er wollte den Ton angeben und immer ins gleiche Hörn stoßen, aber andere waren damit nicht einverstanden und bliesen ihm den Marsch.


Quelle: "Denkzettel und Therapie-Rezepte: Sprüche und aphoristische Satz- und Sichtweisen" - 2014
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck - Universitätsverlag Brockmeyer

Man sollte den Ast, auf dem man gerne einmal sitzen möchte, nicht ansägen.


Quelle: "Ins eigene Netz" - 1977
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck

Mit dem aufrechten Gang wird der Kopf zum Haupt.


Quelle: "Spruchlandungen: Frech gewagt und kurz gesagt" - 2014
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck - Universitätsverlag Brockmeyer

Ein Mann legt Wert auf sein Ansehen, eine Frau legt Wert darauf angesehen zu werden.


Quelle: "Spruchreif!?, Einschlägige Geistesblitze" - 2011
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck - Universitätsverlag Brockmeyer

Gehässigkeit ist eine spitze Zunge mit Mundgeruch.


Quelle: "Ins eigene Netz" - 1977
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck

Nicht jeder, der mit einem Pinsel arbeitet, ist ein Maler.


Quelle: "Ins eigene Netz" - 1977
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck

Unwissen ist das, was andere von mir denken.


Quelle: "Spruchlandungen: Frech gewagt und kurz gesagt" - 2014
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck - Universitätsverlag Brockmeyer

Das overstatement ist die beste Form des Understatement.


Quelle: "Ins eigene Netz" - 1977
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck

Extrasystole: Sie stand seinem Herzen sehr nahe, da hüpfte es vor Freude.


Quelle: "Medizinische Aphorismen" Jungjohann Verlag, Neckarsulm - 1982
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck

Gedankengänge: Beim Gehen kommen die Gedanken in Gang.


Quelle: "Denkzettel und Therapie-Rezepte: Sprüche und aphoristische Satz- und Sichtweisen" - 2014
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck - Universitätsverlag Brockmeyer

Lebensdummheit: Früher dachte man nicht an später, später denkt man um so öfter an früher.


Quelle: "Ein gebildeter Kranker. Trost- und Trutz-Sprüche für und gegen Ängste und Ärzte" - 1981/1990
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck

Wer Wahlreden gehört hat, weiß warum das Trommelfell Trommel-Fell heißt.


Quelle: "Medizinische Aphorismen" Jungjohann Verlag, Neckarsulm - 1982
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck

Die Liebe bewegt sich auf zwei Beinen: Von Phantasie und Neugier getrieben.


Quelle: "Sprüche: Gedankensprünge von Mensch zu Mensch" - 2011
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck - Universitätsverlag Brockmeyer

Weihnachtswunsch: bis dahin schlank wie eine Tanne sein.


Quelle: "Medizinische Aphorismen" Jungjohann Verlag, Neckarsulm - 1982
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck

Ein Trinker kann zwischen flüssig und überflüssig nicht mehr unterscheiden.


© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck

Schwärmen darf man, nur nicht hektisch und mit Pathos, sondern poetisch.


Quelle: "Ins eigene Netz" - 1977
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck

Im Alter wird man auf einem Ohr taub, nämlich da, wo die kritischen Stimmen zu hören sind; dagegen hört man auf dem anderen Ohr immer


Quelle: "Medizinische Aphorismen" Jungjohann Verlag, Neckarsulm - 1982
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck

Die Universität ist durchsetzt von Leuten, die sich durchsetzen wollen.


Quelle: "Medizinische Aphorismen" Jungjohann Verlag, Neckarsulm - 1982
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck

Zerrüttete Ehe: Wenn sich die Partner auf die Hörner nehmen, die sie sich gegenseitig aufgesetzt haben.


Quelle: "Den Nagel auf den Daumen getroffen" Deutscher Ärzte-Verlag, Köln - 1980
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck