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Hans und Grete
Sie: Guckst du mir denn immer nach,
wo du mich findest?
Nimm dein Äuglein doch in acht,
daß du nicht erblindest!
Er: Gucktest du nicht stets herum,
würdest mich nicht sehen,
nimm dein Hälschen doch in acht!
Wirst es noch verdrehen.
Man rettet gern aus trüber Gegenwart sich in das heitere Gebiet der Kunst, und für die Kränkungen der Wirklichkeit sucht man sich Heilung in des Dichters Träumen.
Der Knecht hat erstochen den edlen Herrn, Der Knecht wär’ selber ein Ritter gern.
Wenn deine Wimper neidisch fällt,
dann muß in deiner inneren Welt
ein lichter Traum beginnen:
Dein Auge strahlt nach innen.
Was ist das für ein durstig Jahr!
Die Kehle lechzet immerdar,
Die Leber dorrt mir ein.
Ich bin ein Fisch auf trocknem Sand,
Ich bin ein trocknes Ackerland,
O schafft mir Wein, schafft Wein!