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Singe, wem Gesang gegeben, In dem deutschen Dichterwald!
Frühlingsglaube
Die linden Lüfte sind erwacht,
sie säuseln und wehen Tag und Nacht,
sie schaffen an allen Enden.
O frischer Duft, o neuer Klang!
Nun, armes Herze, sei nicht bang!
Nun muß sich alles, alles wenden.
Die Welt wird schöner mit jedem Tag,
man weiß nicht, was noch werden mag,
das Blühen will nicht enden.
Es blüht das fernste, tiefste Tal:
nun, armes Herz, vergiß der Qual!
Nun muß sich alles, alles wenden!
Der Blick des Forschers fand nicht selten mehr, als er zu finden wünschte.
Wenn e i n Gedanke, der die Menschheit ehrt,
den Sieg errang, so war’s der Mühe wert.
Wie über einer großen Bergkette, aus dem Schoße derselben und ihrem Zuge folgend, nur mit kühneren Zacken und Zinnen, ein leuchtendes Wolkengebirg’ emporsteigt, so über und aus dem Leben der Völker ihre Poesie.