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Die Unklarheit ist das Reich des Irrtums.
Quelle: "Reflexionen und Maximen" - 1746
Die großen Persönlichkeiten waren in ihrer Zeit und in den meisten Fällen Menschen mit der größten Beredsamkeit.
Wenn wir die Gedanken rufen, fliehen sie uns, wenn wir sie verjagen, überfallen sie uns und zwingen uns, die Augen die ganze Nacht offen zu halten.
Es ist leichter, Neues zu sagen, als schon Gesagtes miteinander übereinzustimmen.
Quelle: "Betrachtungen und Maximen" - 1746
Wenn die Menschen einander nicht schmeicheln würden, gäbe es keine Gesellschaft.
Quelle: "Reflexionen und Maximen" - 1746
Man muss die Kraft des Körpers erhalten, um die des Geistes zu bewahren.
Quelle: "Betrachtungen und Maximen" - 1746
Wenn uns unsere Freunde Dienste erweisen, so glauben wir, daß sie uns diese wegen ihrer Freundschaft schuldig sind, und denken nicht, daß sie uns ihre Freundschaft nicht schulden.
Quelle: "Réflexions et maximes" - 1796
Niemand ist härter als die Sanftmütigen aus Berechnung.
Kann uns etwas nicht schaden,
dürfen wir ruhig die verlachen,
die uns davor bewahren wollen.
Quelle: "Reflexionen und Maximen" - 1746
Genügen gute Augen, um gehen zu können? Auch die Füße allein tun es nicht, dazu braucht man den Willen und die Fähigkeit.
Das Gefühl unserer Kraft vergrößert alles.
Der brennende Ehrgeiz verbannt von Jugend an alle Vergnügungen, um allein zu herrschen.
Was wir mit dem ehrenvollen Namen Frieden bezeichnen, ist oft nicht mehr als ein kurzer Waffenstillstand, in dem der Schwächere auf seine Ansprüche, seien sie nun gerecht oder ungerecht, verzichtet, bis er die Gelegenheit für günstig hält, sie mit neu erstarkter Waffengewalt wieder zu fordern.
Quelle: "Betrachtungen und Maximen" - 1746
Einen Sophisten, der sich gegen Erfolg und Ruhm eines bedeutenden Menschen ereifert, schätze ich wenig. Gerade dadurch, daß er mir die Schwächen der Besten zeigt, beweist er mir, was von ihm selbst zu halten sei, und er ist der erste, den ich aus der Liste berühmter Männer streiche.
Quelle: "Reflexionen und Maximen" - 1746
Die Krankheit gebietet unsern Tugenden und unsern Lastern Einhalt.
Quelle: "Reflexionen und Maximen" - 1746