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Wenn du ungern aus dem Schlaf geweckt wirst, erinnere dich daran, dass es deiner Anlage und der menschlichen Natur gemäß ist, Taten für die Gemeinschaft zu vollbringen.
Schätze niemals als deinen Vorteil, was dich einmal dazu zwingen wird, die Treue zu übertreten, die Achtung im Stich zu lassen, jemanden zu hassen, zu beargwöhnen, zu verfluchen, etwas zu wünschen, was der Mauern und Vorhänge bedarf.
Das ist der gewöhnliche Gang der Welt: auf und ab, von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Niemand ist überdrüssig des Nutzens, dessen er teilhaftig wird. Nutzen ist eine Handlung nach der Natur, so werde nicht überdrüssig des Nutzens, dessen du teilhaftig wirst, dadurch, dass du nützest.
Mancher, der einem andern Dienste erwiesen hat, ist sogleich bei der Hand, sie ihm in Rechnung zu stellen.
Denke nicht so oft an das, was dir fehlt, sondern an das, was du hast.
Wie viele, die viel besungen waren, sind schon der Vergessenheit überantwortet, wie viele, die diese besungen haben, sind längst ausgeschieden.
Sieh zu, dass du nicht zu einem Höfling wirst, dass der Purpur nicht auf dich abfärbt.
Traurig ist es, wenn in einem Leben die Seele eher ermüdet, als der Leib ermüdet ist.
Wie schnell doch alles entschwindet! In der Welt die Menschen selbst, im Lauf der Zeit ihr Gedächtnis!