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Georg von Oertzen

* 02.02.1829 - † 26.05.1910


Zitate von Georg von Oertzen

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Leute allgemeinen Schlages unterschätzen, was sie leisten könnten und überschätzten, was sie geleistet haben.


»Einigkeit«, dem Hoffnungsvollen ist sie ein uferloses Meer der Befriedigung, dem Verzweifelten eine undurchdringliche Finsternis ohne Morgenrot, dem geläuterten Christen ein seliges Ausruhen in Gott.


Der Radikale ist opferfreudig, frischen Geistes, hingegeben an schöne Träume, er wird durch den Mangel an Weisheit und Rücksicht, an Form und Maß nicht selten zur Karikatur, durch Neigung zu tyrannischem Despotismus und vor allem durch brutale Eigensucht unerträglich, ja fast immer gefährlich.


Dies lehrt uns das Leben: Mißtrauen ist häßlich, Mißtrauen ist kleinlich, – Großartiger Tor, wer nicht mißtrauisch ist.


Die Presse wird wahrhaftig frei werden, von außen her nicht früher und nicht später, als bis sie gehaltvoll und maßvoll, besonnen und würdig sich selbst in eigene Zucht nahm und dadurch zuerst innerlich frei geworden ist.