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Wilhelm Vogel

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Zitate von Wilhelm Vogel

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Ein Vertrauen besitzen ist viel, das in einen gesetzte Vertrauen erfüllen – mehr.


Quelle: "Im zeitlosen Strome - Randbemerkungen des Lebens"
Xenien-Verlag, Leipzig, 1913

So mancher hat Talent zu vielem, aber um eines richtig zu tun, dazu hat er kein Talent.


Quelle: "Im Zwielicht"
Musen-Verlag, Neustadt/Haardt, 1946

Man kann viel erleben – das geht vorbei. Man kann auch rasch erleben – auch das geht vorbei. Aber in Ruhe und in vollen Zügen erleben, daß sich die Erinnerung aller Einzelheiten erinnert, da ist das Erleben, von dem wir noch nach Jahren zehren.


Quelle: "Im Zwielicht"
Musen-Verlag, Neustadt/Haardt, 1946

Des niederen Charakters ständiger Begleiter ist der Neid, welcher den vertierenden Haß zum Bruder hat.


Quelle: "Im Zwielicht"
Musen-Verlag, Neustadt/Haardt, 1946

So manch einer bettelt um die Gunst der Großen, in der Hoffnung, der Abglanz ihrer Größe, ihres Ansehens und ihres Rufes möchte auch ihn in ein helleres Licht stellen. – Er selbst wird wohl durch den Schein geblendet und wird sich der kläglichen Lage nicht bewußt, daß er doch nur dazu dienst, den Unterschied zwischen ihm und dem anderen zu dessen Voreil zu erhöhen.


Quelle: "Im zeitlosen Strome - Randbemerkungen des Lebens"
Xenien-Verlag, Leipzig, 1913

Es ist unrecht und falsch, dem Glück das Prädikat "launisch" und "unbeständig" anzuhängen. Nicht das Glück... wir sind es, die täglich unseren Begriff von Glück wechseln und ändern.


Quelle: "Im Zwielicht"
Musen-Verlag, Neustadt/Haardt, 1946

Die Kameradschaft hat gegenüber der Freundschaft den Vorzug, daß ihr Gewissen großmaschiger ist.


Quelle: "Im Zwielicht"
Musen-Verlag, Neustadt/Haardt, 1946

Wenn die Erinnerung die Vorfreude übertrifft... dann war es schön.


Quelle: "Im Zwielicht"
Musen-Verlag, Neustadt/Haardt, 1946

Es soll keiner den anderen um sein Los beneiden. Es soll aber auch keiner den anderen für das – wenn es ihm schwer wird – verantwortlich machen.


Quelle: "Im Zwielicht"
Musen-Verlag, Neustadt/Haardt, 1946

Der Spötter, der uns verletzt, nützt uns mehr,
wie der Freund, der uns schont.


Quelle: "Im zeitlosen Strome - Randbemerkungen des Lebens"
Xenien-Verlag, Leipzig, 1913

Platonische Liebe: mit 20 Jahren singt man ihr Lied mit 30 Jahren bezweifelt man das Ja mit 40 Jahren lächelt man darüber und mit 50 Jahren schweigt man wissend, ohne nein oder ja zu sagen.


Quelle: "Im Zwielicht"
Musen-Verlag, Neustadt/Haardt, 1946

Die Liebe soll Mann und Weib stählen, nicht verweichlichen.


Quelle: "Im zeitlosen Strome - Randbemerkungen des Lebens"
Xenien-Verlag, Leipzig, 1913