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Wilhelm Vogel

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Zitate von Wilhelm Vogel

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Das Materielle wird stets in Fragen, wo das Fortkommen des Einzelnen bedroht ist, über das Ideale siegen, denn Gold – Gold – klingendes Gold bietet so mannigfachen Ersatz für verlorene und begrabene Ideale.


Quelle: "Im zeitlosen Strome - Randbemerkungen des Lebens"
Xenien-Verlag, Leipzig, 1913

In der sinnlichen Liebe verrät sich der Egoismus mit seinen herrischen Wünschen am deutlichsten; jedes erstrebt den Besitz des anderen, anstatt freiwillig zu geben.


Quelle: "Im zeitlosen Strome - Randbemerkungen des Lebens"
Xenien-Verlag, Leipzig, 1913

Die Kette der Pflicht mag nur der Tod lösen – oder ein erloschenes Gewissen.


Quelle: "Im Zwielicht"
Musen-Verlag, Neustadt/Haardt, 1946

Mancher rechnet oft mit allem und mit allen,
nur nicht mit sich selbst.


Quelle: "Im zeitlosen Strome - Randbemerkungen des Lebens"
Xenien-Verlag, Leipzig, 1913

Mancher will besonders seine ›Größe‹ bemerkbar machen
und zeigt doch nichts als ›Kleinheit‹.


Quelle: "Im zeitlosen Strome - Randbemerkungen des Lebens"
Xenien-Verlag, Leipzig, 1913

Der Haß bringt einen Menschen seinem Ziele viel rascher näher wie die Liebe, die unsere Kräfte einschläfert, während der Haß sie ständig wach hält und seinen Träger rastlos vorwärts treibt.


Quelle: "Im zeitlosen Strome - Randbemerkungen des Lebens"
Xenien-Verlag, Leipzig, 1913

Es gibt zwei Urgewalten, die über jeder menschlichen Berechnung stehen, die jede Kette menschlicher Kraft sprengen und menschlichem Wollen spotten: Werden und Vergehen.


Quelle: "Im zeitlosen Strome - Randbemerkungen des Lebens"
Xenien-Verlag, Leipzig, 1913

Die Begeisterung ruft Fähigkeiten in uns wach, deren wir uns zuvor nicht bewußt waren.


Quelle: "Im zeitlosen Strome - Randbemerkungen des Lebens"
Xenien-Verlag, Leipzig, 1913

Es ist eine geheime, machtvolle Genugtuung, in den Gesichtern der Menschen die Gedanken lesen zu können, welche sie durch ihre Worte leugnen.


Quelle: "Im zeitlosen Strome - Randbemerkungen des Lebens"
Xenien-Verlag, Leipzig, 1913

Das Auge wird zum Verräter, wenn der Mund schweigt.


Quelle: "Im zeitlosen Strome - Randbemerkungen des Lebens"
Xenien-Verlag, Leipzig, 1913

Mancher versteht sich selbst nicht und verlangt von anderen verstanden zu werden.


Quelle: "Im zeitlosen Strome - Randbemerkungen des Lebens"
Xenien-Verlag, Leipzig, 1913

Hoffnungen sind Bänder, mit welchen wir uns selbst die Augen verbinden, um uns über die Wirklichkeit hinweg zu täuschen.


Quelle: "Im zeitlosen Strome - Randbemerkungen des Lebens"
Xenien-Verlag, Leipzig, 1913