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Karl Julius Weber

* 20.04.1767 - † 19.07.1832


Zitate von Karl Julius Weber

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Der ganze Spuk mit der 13 rührt wahrscheinlich aus dem Evangelium: Jesus saß zu Tische mit den Zwölfen. Folglich war er der Dreizehnte und endete so unglücklich, weil unter den Zwölfen ein Schurke war, Judas.


Echter Humor gebraucht nie seine Kraft gegen Wehrlose.


Mit dem Lachen geht es wie mit der Liebe, beide müssen uns überrumpeln oder beschleichen, wenn sie echter Art sein sollen.


Hohe Ämter scheinen einmal nicht für Philosophen, und auf Thronen waren Genies meist ein Unglück.


Apotheken und Bibliotheken sind, wo nicht a priori doch a posteriori betrachtet, einerlei – Dyka, Büchse, sind beide gar häufig leer.


Romane sind der Barometer des Zeitgeistes und der Cultur einer Nation, der Spiegel der Zeit, der Sitten und noch mehr der Krankheiten der Seele, und charakterisiren eine Nation.


Komplimente sind wie Münzen, deren innerer Wert nie dem Stammwerte gleich ist.


Trüge der Urheber eines großen Werkes nicht den Lohn in seiner Seele, der Dank der Welt würde nie zu hohen Unternehmungen ermutigen.


Denn Despotismus ist der schwarze Punkt in aller Menschen Herzen.


Juristen zählen die Mädchen unter die res, quae servando servari non possunt (Dinge, die sich durch Aufbewahren nicht erhalten lassen).