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Karl Julius Weber

* 20.04.1767 - † 19.07.1832


Zitate von Karl Julius Weber

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Geiz ist die regelmäßigste Leidenschaft und daher leichter zu betrachten als Ehrgeiz, Liebe, Wollust und andere.


Einst war die Seltenheit der Bücher den Fortschritten der Wissenschaft nachteilig, jetzt ist es deren Überzahl, die verwirrt und eigenes Denken verhindert.


Es ist ein komisch Ding um einen echten Bibliomanen; jede Auktion ist ihm ein Christmarkt und jeder zugeschickte Katalog ein Weihnachtsgeschenk.


Das Wörtchen vielleicht ist das wahrste in unserer Sprache.


Geschichte ist eigentlich nichts anderes als eine Satire auf die Menschheit.


Von oben herab muss reformiert werden, wenn nicht von unten hinauf revolutioniert werden soll.


Eine ausgewählte Büchersammlung ist und bleibt der Brautschatz des Geistes und Gemütes.


Quelle: "Demokritos oder hinterlassene Papiere eines lachenden Philosophen" - 1868
VI. Band, Riegersche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart

In das Kabinett der Großen geht der beste und nächste Weg durch die Garderobe, neben dem Nachtstuhl vorbei.


Der Jüngling genießt übrigens der Gegenwart weit weniger als der Alte der Vergangenheit, zumal wenn solche schön gewesen ist.


In den leeren Wirbeln des Alltagslebens ist eine verlachte Stunde eine Glückseligkeit und unter den hundert Illusionen, die wir für Glückseligkeiten halten, die einzige, die nichts weiter sein will, als sie ist.