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Wenn irgend etwas heilig ist, so ist es der menschliche Körper.
Dort in Sonne und Schatten halte ich Äste oder schlanke Stämme liebevoll umfasst, ringe mit ihrer harmlosen Stärke und weiß, dass die Lebenskraft von ihnen auf mich übergeht.
Ich und mein Leben, die immer wiederkehrenden Fragen, der endlose Zug der Ungläubigen, die Städte voller Narren.
Wozu bin ich?
Wozu nutzt dieses Leben?
Die Antwort:
Damit DU hier bist.
Damit das Leben nicht zu Ende geht, deine Individualität.
Damit das Spiel der Mächte weitergeht und DU deinen Vers dazu beitragen kannst.
Dank, unsichtbarer Arzt, für deine stumme, köstliche Arznei, deinen Tag und deine Nacht, deine Wasser und deine Lüfte, für die Ufer, das Gras, die Bäume und selbst für das Unkraut!
Ich feiere mich selbst und singe mich selbst, und was ich an mir akzeptiere, sollst auch du akzeptieren.