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Wilhelm Heinrich Wackenroder

* 13.07.1773 - † 13.02.1798


Zitate von Wilhelm Heinrich Wackenroder

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Die eine der Sprachen, welche der Höchste selber von Ewigkeit zu Ewigkeit fortredet, die ewige lebendige, unendliche Natur, zieht uns durch die weiten Räume der Lüfte unmittelbar zu der Gottheit hinauf.


Die Kunst ist über dem Menschen: Wir können die herrlichen Werke ihrer Geweihten nur bewundern und verehren und, zur Auflösung und Reinigung aller unsrer Gefühle, unser ganzes Gemüt vor ihnen auftun.


Kunstwerke passen in ihrer Art so wenig als der Gedanke an Gott in den gemeinen Fortfluss des Lebens.


Die Kunst ist eine Sprache ganz anderer Art als die Natur, aber auch ihr ist, durch ähnlich dunkle und geheime Wege, eine wunderbare Kraft auf das Herz des Menschen eigen.


Durch Worte herrschen wir über den ganzen Erdkreis, durch Worte erhandeln wir uns mit leichter Mühe alle Schätze der Erde. Nur das Unsichtbare, das über uns schwebt, ziehen Worte nicht in unser Gemüt hinab.