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Bei gewöhnlichen Menschen folgt das Herz den Sinnen; in edleren Naturen folgen die Sinne dem Herzen. Beides ist getrennt bei Fühllosen und Rohen.
Quelle: "Klassisches Vergißmeinnicht" Denkblätter auf alle Tage des Jahres, ausgewählt aus deutschen Dichtern und Prosaikern von Julius Krais, Reutlingen Verlag von Fleischhauer & Spohn" - 1897
Die Sehnsucht nach dem Bessern, dem Ewigen, ist das Einzige, was wir aus diesem Leben mit wegnehmen; sie ist wie der Sternenhimmel, unveränderlich.
Quelle: "Pharus am Meere des Lebens" - 1884
Keinem muß man unangemessenen Dank schuldig sein, auch dem Besten nicht, wenn man mit sich selbst zufrieden bleiben will.
Wer aus der Idee lebt, lebt weise, wer aus der Maxime, klug, wer aus den Sinnen, gestaltlos und leer, wer aus dem Herzen, schön aber unglücklich, wer aus allen vieren zusammen, würdig, schön und glücklich.
In der Wahrheit allein ist das Gefühl des Strebens schon Lohn; man fühlt die Flügel der Seele wachsen.