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Jakob Wassermann

* 10.03.1873 - † 01.01.1934


Zitate von Jakob Wassermann

Insgesamt finden sich 24 Texte im Archiv.
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Die Trägheit des Herzens spiegelt sich in den Unterlassungen.


Quelle: "Caspar Hauser oder die Trägheit des Herzens" 1908

Alle erneuernden Fähigkeiten unserer Natur sind in der Traumsubstanz enthalten. Die Gabe der Illusion behütet uns vor den Gefahren der Materie. Es geschieht kein großes Werk ohne Traum und Illusion, alle religiösen Lehren sind auf sie gegründet, jedes Martyrium um einer Sache willen, jedes Opfer um einer Idee willen, alle Steigerung des Daseins ins Ungemeine, jeder Glaube, jedes Glück des Alltags, jede Liebe und tiefere Beziehung.


Zuvörderst lernen Sie eins: Es ist immer alles anders.


Quelle: "Der Fall Maurizius" 1928

Es bedarf nur eines leisen Glockenschlags der Phantasie, eines Stichworts von drüben, wo die Träume sind, daß ich bin, wo ich nie gewesen, ich Wege gehe, die ich nie gekannt.


Wer ein Ziel hat und dafür leiden kann, den brauchen wir. Und sonst, wie schön ist es doch! Droben ist der Himmel, unten ist die Erde, in der Mitte steht der unsterbliche Mensch.