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Claus Wendt

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Zitate von Claus Wendt

Insgesamt finden sich 206 Texte im Archiv.
Es werden maximal 10 Texte, täglich wechselnd, angezeigt.

Der Stückeschreiber hackt das Leben in kleine Stücke und trägt es aktweise auf die Bühne.


Quelle: "KUNST-STÜCKE" 1981
© Eulenspiegel Verlag Berlin

Wer die Wirkung von Kunst berechnen kann, sollte Computer werden.


Quelle: "KUNST-STÜCKE" 1981
© Eulenspiegel Verlag Berlin

Fehler in der Textur von Texten und Textilien fallen am ehesten ins Auge, wenn man die Kehrseite sieht.


Quelle: "KUNST-STÜCKE" 1981
© Eulenspiegel Verlag Berlin

Ich kenne Auftraggeber, die hätten Goethe den FAUST nicht so ohne weiteres durchgehen lassen.
Oder:
Geriete mir der Goethe vor die Augen, würde ich ihm meinen FAUST unter die Nase reiben.


Quelle: "KUNST-STÜCKE" 1981
© Eulenspiegel Verlag Berlin

Schreckensvisionen:
Schiller ist nicht tot, und ihm fallen 56 weitere Strophen zu seinem LIED VON DER GLOCKE ein. Ein Leser, der beginnt:
»Ich habe Ihr Buch zwar nicht gelesen, möchte aber mal was dazu sagen!«


Quelle: "KUNST-STÜCKE" 1981
© Eulenspiegel Verlag Berlin

»Wer A sagt, muß auch B sagen«, sagte sich der Dichter, »AB morgen!«


Quelle: "KUNST-STÜCKE" 1981
© Eulenspiegel Verlag Berlin

Eine Rohfassung wird nicht gar, wenn man den Autor weichklopft.


Quelle: "KUNST-STÜCKE" 1981
© Eulenspiegel Verlag Berlin

Wenn ich es aufschreibe, vergesse ich es leichter.


Quelle: "KUNST-STÜCKE" 1981
© Eulenspiegel Verlag Berlin

Manche Verse sind so zart, daß man sie durch Druck zerstören würde.


Quelle: "KUNST-STÜCKE" 1981
© Eulenspiegel Verlag Berlin

Der Journalismus ist oft das Sprungbrett zur Literatur, aber nach dem Absprung landet mancher auf dem Bauch.


Quelle: "KUNST-STÜCKE" 1981
© Eulenspiegel Verlag Berlin