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Wo Begabung nicht hinlangt, entscheidet Handwerk alles. Und:
Keine Begabung geschickt zu verbergen, ist auch eine Begabung.
Quelle: "KUNST-STÜCKE" 1981
© Eulenspiegel Verlag Berlin
Schreiben ist ein Juckreiz: Je stärker man nachgibt, desto mehr muß man kratzen.
Quelle: "KUNST-STÜCKE" 1981
© Eulenspiegel Verlag Berlin
Die Erkenntnis von der Unzulänglichkeit des Menschen macht nur dem zu schaffen, der sich für vollkommen hält.
Quelle: "KUNST-STÜCKE" 1981
© Eulenspiegel Verlag Berlin
»Ja, ja«, sagte das Leben zum Dichter, »die Realität sieht eben anders aus als die Wirklichkeit.«
Quelle: "KUNST-STÜCKE" 1981
© Eulenspiegel Verlag Berlin
Die Figuren tun und lassen, was ihnen beliebt; sie müssen den Autor nicht um Erlaubnis fragen.
Und:
Niemand sollte den Autor schelten, wenn sich seine Helden vorbeibenehmen.
Quelle: "KUNST-STÜCKE" 1981
© Eulenspiegel Verlag Berlin
Der Mensch ist machtlos gegen den Widerstand, den er wider sich selbst ausübt.
Quelle: "KUNST-STÜCKE" 1981
© Eulenspiegel Verlag Berlin
»Wer A sagt, muß auch B sagen«, sagte sich der Dichter, »AB morgen!«
Quelle: "KUNST-STÜCKE" 1981
© Eulenspiegel Verlag Berlin
Stoßseufzer:
Wenn doch alle Förderungsmittel zugleich auch Forderungsmittel wären!
Quelle: "KUNST-STÜCKE" 1981
© Eulenspiegel Verlag Berlin
Das Leserbild des Schriftstellers ist auch sein Menschenbild. Oder:
Wer anderen den Spiegel vorhält, sieht sich selbst darin.
Quelle: "KUNST-STÜCKE" 1981
© Eulenspiegel Verlag Berlin
Wer die Wirkung von Kunst berechnen kann, sollte Computer werden.
Quelle: "KUNST-STÜCKE" 1981
© Eulenspiegel Verlag Berlin