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Franz Werfel

* 10.09.1890 - † 26.08.1945


Zitate von Franz Werfel

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Die Bildung ist der Tod der mystischen Produktivität. Das Publikum, das am Nachmittag die "Antigone" und am Abend die "Stützen der Gesellschaft" erträgt.


Quelle: "Lob der Erziehung. Aphorismen für Pädagogen" Hrsg. Winfried Hönes, Wiesbaden - 1988

Religion ist das unaufhörliche Zwiegespräch der Menschheit mit Gott. Kunst ist ihr Selbstgespräch.


Bildung wird also jener sauer erworbene Zustand genannt, welcher es einer gewissen Menschengruppe erlaubt, sich durch nichts imponieren zu lassen, weil sie selbst zu wissen meint, wie es gemacht wird.


Quelle: "Lob der Erziehung. Aphorismen für Pädagogen" Hrsg. Winfried Hönes, Wiesbaden - 1988

Wehe dem Menschen, dem ungläubigen und dem gläubigen, an dem im Geistigen nicht mehr zu rütteln ist. Jeder zur kalten Sicherheit Erstarrte ist des Teufels . . . Unter Umständen kann eine verzweifelte Gotteslästerung heiliger sein als ein Gottesdienst.


Quelle: "Besinnung und Einsicht : Lebensziele - Lebenswege"
Aphorismen d. 19. u. 20. Jh. ges. u. hrsg. von Hans Margolius u. Ernst Kobelt, Strom-Verlag Zürich - 1981

Mensch sein heißt, dem Leben ein Gleichnis entgegenzusetzen.


Quelle: "Leben heißt sich mitteilen" - Franz Werfel