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Tragisches Schicksal despotischer Naturen: Immer wollen sie Menschen um sich haben, die sie selber schätzen können, und können doch nur Sklaven ertragen.
Quelle: "Die Heilung durch den Geist" - Stefan Zweig - Roman aus dem Nachlass
Nicht aber bewährt besser den Charakter eines Menschen als die Goldprobe des Erfolges und die Feuerprobe des Unglücks.
Quelle: "Die Heilung durch den Geist" - Stefan Zweig - Roman aus dem Nachlass
Einen Unscheinbaren glaubt man keine Kraft.
Quelle: "Die Heilung durch den Geist" - Stefan Zweig - Roman aus dem Nachlass
Nur das Seltene erweitert unseren Sinn.
Dankbarkeit, man spürt sie ja so selten bei Menschen, und gerade die Dankbarsten finden nicht den Ausdruck dafür, sie schweigen verwirrt, sie schämen sich und tun manchmal stockig, um ihr Gefühl zu verbergen.
Es lohnt sich schon, etwas Schweres auf sich zu nehmen, wenn man es einem Menschen damit leichter macht.
Nie entscheidet beim schöpferischen Menschen von wo er ausgegangen ist, sondern einzig wohin und wie weit er gelangt ist.
Quelle: "Die Heilung durch den Geist" - Stefan Zweig - Roman aus dem Nachlass
Erst der Enthusiasmus, dann der Fleiß.
Dem Gewinn an gemeinschaftlicher Zivilisation der Menschheit steht eine Freiheitseinbuße, eine Gefühlsverminderung jeder Einzelseele entgegen.
Quelle: "Die Heilung durch den Geist" - Stefan Zweig - Roman aus dem Nachlass
Einer der wenigen Vorteile des Alters ist, daß man sich selten in Menschen täuscht.
Quelle: "Rausch der Verwandlung" - Stefan Zweig