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Gedanken, die man niedergeschrieben, soll man nicht sobald wieder lesen, sondern sich erst fremd werden lassen und nach einiger Zeit wieder lesen. Man sieht dann, ob man gewonnen oder verloren; das Urteil darüber ist dann unbefangen und lässt sich korrigieren.
Quelle: "Aphorismen moralischen und ästhetischen Inhalts" 1840
Wenn ich einsam bin, bin ich erst recht in Gesellschaft; wie drängen sich da die Gedanken heran, die sonst vor Menschen davongehen.
Quelle: "Aphorismen moralischen und ästhetischen Inhalts" 1840
Deine Bildung sei nicht der Winter, der die Kraft der Erde gefesselt hält; nein, sie sei der Sommer, der Frühling, der Herbst. Alles treibt da Blüte und Frucht; gute Gesinnung muss ins Werk übergehen.
Quelle: "Aphorismen moralischen und ästhetischen Inhalts" 1840
Wenn mich die Bücher aus mir heraus, nicht in mich hinein führten, wäre das besser?
Quelle: "Aphorismen moralischen und ästhetischen Inhalts" 1840
Alles Schädliche kann uns nützlich werden.
Quelle: "Aphorismen moralischen und ästhetischen Inhalts" 1840
Vorurteile wird es geben, so lange es Menschen gibt; es bleibt aber Vorurteil trotz tausend Induktionen.
Quelle: "Aphorismen moralischen und ästhetischen Inhalts" 1840
Die Freude des Sieges über uns ist der höchste, sicherste Genuss des Lebens.
Quelle: "Aphorismen moralischen und ästhetischen Inhalts" 1840