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Wir vermögen das Böse nicht zu hindern, manchmal wohl, dass es nicht geschehe, niemals jedoch, dass es nicht sei; denn wer wirkt je unmittelbar auf die Gesinnung!
Quelle: "Aphorismen moralischen und ästhetischen Inhalts" 1840
Wir sollten nichts Leeres sagen, alles sei prägnant; so sollte denn aber auch unser Lesen sein darnach, nachdenkend, langsam, nicht viel, innig, tief.
Quelle: "Aphorismen moralischen und ästhetischen Inhalts" 1840
Je älter ich werde, desto mehr lerne ich das Schweigen.
Quelle: "Aphorismen moralischen und ästhetischen Inhalts" 1840
Es ist nicht gut, von einer geistigen Beschäftigung sogleich auf einen anderen Gegenstand überzuspringen, weil das Frühere so ohne alle Wirkung bleibt, und gleichsam getötet wird. Man muss das Erfasste, das Empfangene, um es bleibend zu behalten, erst nach und nach als Eindruck von der Seele abklingen lassen.
Quelle: "Aphorismen moralischen und ästhetischen Inhalts" 1840
Eine allgemeine Bildung ist vielleicht keinem gegönnt; trachte daher jeder in seinem Kreise der Gebildetste zu sein.
Quelle: "Aphorismen moralischen und ästhetischen Inhalts" 1840
Ohne Neid ist wohl niemand geboren, es ist das radikale Übel; nur halte die Liebe mäßiges Gleichgewicht.
Quelle: "Aphorismen moralischen und ästhetischen Inhalts" 1840
Sich zu beschränken, bemühen sich die wenigeren; auf Unkosten des wahrhaft Großen will man ein Riesiges; das Edle kämpft ewig mit der Grimasse.
Quelle: "Aphorismen moralischen und ästhetischen Inhalts" 1840