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Bettina von Arnim

* 04.04.1785 - † 20.01.1853


Zitate von Bettina von Arnim

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Denken ist Liebkosen der göttlichen Weisheit


Wie begierig ist die Seele nach Wahrheit, wie durstet sie, wie trinkt sie!


... Meinst Du, ich könne je dem Unrechterliegenden mich lossagen und auch nur in Gedanken übergehen zu dem Unrecht, das vor der Welt Recht behält, ich fühle, es liegt größere Freiheit darin, mit dem Unterdrückten die Ketten tragen und schmählich vergehen, als mit dem Unterdrücker sein Los teilen.


Quelle: "Die Günderode" 1840

O Menschheit, wo bleibt dein Wohl? Soll das immer aufs neue von dem albernen Samum der Aufgeblasenheit, der dahergestoben kommt in der Wüste, unter den alten Sand begraben werden?


Quelle: "Dies Buch gehört dem König" 1843

Selbstvertrauen ist Vertrauen auf Gott: Er wird mich doch nicht stecken lassen.


Menschenliebe ist nicht so vom Zaun zu brechen, auch sie erfordert Anstrengung.


Das Sinnliche ist Symbol des Geistigen, ist Spiegel einer noch nicht in die geistige Erfahrung getretenen Wahrheit.


Auf jeden Fall ist das Göttliche die Leidenschaft, die das Menschliche verzehrt. Liebe spricht nichts für sich aus, als daß sie in Harmonie versunken ist; Liebe ist flüssig, sie verfliegt in ihrem eigenen Element; Harmonie ist ihr Element.


Quelle: "An Goethe - am 11. November 1807"

Wie jeder Gedanke, jede Seele Melodie ist, so soll der Menschengeist durch sein allumfassend Harmonie werden Poesie Gottes.


Die Religion des Hungers ist Essen, sei es erarbeitet, erbettelt oder gestohlen.


Quelle: "Armenbuch"