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Franz Alt

* 17.07.1938


Franz Alt wurde am 17. Juli 1938, als Sohn eines Maurermeisters, in Untergrombach, Baden, geboren.

Nach dem Besuch der Handelsschule und dem Abitur an einem humanistischen Gymnasium studierte Franz Alt Politikwissenschaft, Geschichte, Philosophie und Theologie an den Universitäten Freiburg im Breisgau und Heidelberg. 1967 wurde er mit einer Dissertation über Konrad Adenauer promoviert.

In den Jahren von 1968 bis 2003 arbeitete er überwiegend beim Südwestfunk (SWF, heute: SWR), für den er von 1972 bis 1992 das Politmagazin Report moderierte. Die Veröffentlichung des Buchs Frieden ist möglich, in dem Alt Zweifel an der Politik der Nachrüstung anmeldete, führte zu jahrelangen juristischen Auseinandersetzungen zwischen Alt und seinem Sender. Von 1992 bis 2003 leitete Franz Alt die Zukunftsredaktion im SWR und moderierte von 1997 bis 2003 außerdem in 3sat die Magazine "QUER-DENKER" und „GRENZENLOS“.

Seine Bücher wurden in zwölf Sprachen übersetzt und erreichten eine Auflage von über zwei Millionen. Im Oktober 2006 erschien der Gesprächsband „Du darfst den Kern nicht spalten“. Im Gespräch mit zwei Journalistenkollegen blickt Alt darin auf sein Leben, seine Kindheit in einem wohlbehüteten Elternhaus, seine Studienjahre und seine Erfahrungen als Mitarbeiter des öffentlichen Rundfunks und Fernsehens zurück.

Foto des Autors: Franz Alt
Quelle & Rechte:
© Axel Thomae

Zitate von Franz Alt

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Theologen lassen oft die Wahrheit verdorren. Sie haben die Wahrheit im Kopf, aber sie erreichen die Herzen nicht, weil sie zu wenig die Wirklichkeit suchen.


Quelle: "Exposé"
© Franz Alt

Wer auf Bomben vertraut, dessen Vertrauen zu Menschen wird schwinden.


Quelle: "Exposé"
© Franz Alt

Nach der Aufklärung ist das Abendland wissenschaftlich zwar ein Riese geworden, aber seelisch und religiös ein Baby geblieben.


Quelle: "Exposé"
© Franz Alt

Mit Atombomben treiben wir die Welt ab.


Quelle: "Exposé"
© Franz Alt

Nicht der Sozialismus ist heute eine Gefahr für die Religion, sondern häufig ihre eigene Phantasie- und Utopielosigkeit.


Quelle: "Exposé"
© Franz Alt