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Wilhelm Busch

* 15.04.1832 - † 09.01.1908


Zitate von Wilhelm Busch

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Man nimmt in der Welt jeden, wofür er sich gibt, aber er muß sich auch für etwas geben. Man erträgt die Unbequemen lieber, als man die Unbedeutenden duldet.


Ich hörte mal, daß man Verdruß -
womöglich streng vermeiden muß.


So sind die Gedanken. Sie laufen lustig voraus wie Hündchen. Ich habe zwei. Eins heißt Wer weiß, das andere Kann sein.


Gute Tiere, spricht der Weise,
mußt du züchten, mußt du kaufen.
Nur die Ratten und die Mäuse
kommen ganz von selbst gelaufen.


Die Welt ist groß, besonders oben!


Rotkehlchen auf dem Zweige hupft,
wipp, wipp!
hat sich ein Beinchen abgezupft,
knipp, knipp!
läßt sich zum klaren Bach hernieder,
tunkt’s Schnäblein ein und hebt sich wieder,
stipp stipp, nipp nipp!
und schwingt sich wieder
in den Flieder.
Es singt und piepst ganz allerliebst,
zipp zipp, zipp zipp trill!
sich eine Abendmelodie,
steckts Köpfchen dann ins Federkleid
und schlummert bis zur Morgenzeit.


Früher, da ich unerfahren und bescheidener war als heute,
hatten meine höchste Achtung andre Leute.
Später traf ich auf der Weide außer mir noch mehrere Kälber,
und nun schätz ich, sozusagen erst mich selber.


Achte jedes Menschen Vaterland, aber das deine liebe!


Die Tugend will nicht immer passen,
im ganzen läßt sie etwas kalt
und daß man eine unterlassen,
vergißt man bald.
Doch schmerzlich denkt manch alter Knaster,
der von vergangnen Zeiten träumt,
an die Gelegenheit zum Laster,
die er versäumt.


Das Leben wird schließlich mit dem Tode bezahlt.


Hartnäckig weiter fließt die Zeit,
die Zukunft wird Vergangenheit.
Aus einem großen Reservoir
ins andre rieselt Jahr um Jahr.


Erquicklich ist die Mittagsruh, Nur kommt man oftmals nicht dazu.