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Birgit Berg

* 11.03.1940


Zitate von Birgit Berg

Insgesamt finden sich 315 Texte im Archiv.
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Der letzte Clown bestieg das letzte Pferd lachend: Sein erster Ritt.


Quelle: "Lose Worte" - 1981 Wortwerkstatt
© Birgit Berg

Staatsideologie - Eines fernen Tages wird in einem fernen Land die Freiheit zur Staatsideologie erhoben. Sofort werden private Freiheiten für überflüssig erklärt, alle Bürger in Kasernen gesteckt zur Verteidigung der Freiheit — und was tut man mit denen, die gegen diese Freiheit sind? - Man sperrt sie ein.


Quelle: "Lose Worte" - 1981 Wortwerkstatt
© Birgit Berg

In den Zoologischen Gärten sind die Tiere mit gutem Grund hinter Gitter gesetzt - damit die Menschen ihnen nichts tun.


Quelle: "Lose Worte" - 1981 Wortwerkstatt
© Birgit Berg

Das Reh findet das Waidwerk nicht edel.


Quelle: "Lose Worte" - 1981 Wortwerkstatt
© Birgit Berg

Die Nationen könnten viel größer sein wenn sie ihre Grenzen nicht zeigten.


Quelle: "Lose Worte" - 1981 Wortwerkstatt
© Birgit Berg

Fisch, Speise der Sanftmütigen:
Fische brüllen nicht bei der Schlachtung.


Quelle: "Lose Worte" - 1981 Wortwerkstatt
© Birgit Berg

Lose Worte:
Telegramme aus der Wortlosigkeit.


Quelle: "Lose Worte" - 1981 Wortwerkstatt
© Birgit Berg

Die Demokratie kann auch in Wahlurnen beigesetzt werden.


Quelle: "Lose Worte" - 1981 Wortwerkstatt
© Birgit Berg

Lose Worte:
Worte aus einem losen Mundwerk.


Quelle: "Lose Worte" - 1981 Wortwerkstatt
© Birgit Berg

Ein Reicher kann sich sehr gut noch größeren Reichtum vorstellen. Aber für das Elend fehlt’s ihm an Phantasie.


Quelle: "Lose Worte" - 1981 Wortwerkstatt
© Birgit Berg

Nach neueren Erfahrungen haben die Zuschauer der Hexenverbrennungen überhaupt keinen Scheiterhaufen gesehen. Sie erinnern sich höchstens, daß sie etwas wärmte.


Quelle: "Lose Worte" - 1981 Wortwerkstatt
© Birgit Berg

Dieses Jahrhundert verbrennt seine Hexen nicht.
Es verfilmt sie.


Quelle: "Lose Worte" - 1981 Wortwerkstatt
© Birgit Berg