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Georg Büchner

* 17.10.1813 - † 19.02.1837


Zitate von Georg Büchner

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Mein Leben gähnt mich an wie ein großer weißer Bogen Papier, den ich vollschreiben soll, aber ich bringe keinen Buchstaben heraus.


Quelle: "Leonce und Lena" - 1836

In Ordnung leben heißt hungern und geschunden werden. Wer sind denn die, welche diese Ordnung gemacht haben, und die wachen, diese Ordnung zu erhalten?


Quelle: Der Hessische Landbote, Erste Botschaft - Darmstadt, im Juli 1834

Mensch, sind noch die Narren von Verstande, dann ist man selbst ein Narr.


Quelle: "Woyzeck" - 1879

Müßiggang ist aller Laster Anfang.


Quelle: "Leonce und Lena" - 1836

Ein sonderbares Ding um die Liebe. Man liegt ein Jahr lang schlafwachend zu Bette, und an einem schönen Morgen wacht man auf, trinkt ein Glas Wasser, zieht seine Kleider an und fährt sich mit der Hand über die Stirn und besinnt sich und besinnt sich. – Mein Gott, wieviel Weiber hat man nötig, um die Skala der Liebe auf und ab zu singen? Kaum daß eine einen Ton ausfüllt. Warum ist der Dunst über unsrer Erde ein Prisma, das den weißen Glutstrahl der Liebe in einen Regenbogen bricht?


Quelle: "Leonce und Lena" - 1836

Ich weiß wohl – die Revolution ist wie Saturn, sie frißt ihre eigenen Kinder.


Quelle: Der Hessische Landbote, Erste Botschaft - Darmstadt, im Juli 1834

Weißt du, Valerio, daß selbst der Geringste unter den Menschen so groß ist, daß das Leben noch viel zu kurz ist, um ihn lieben zu können?