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Raik Dalgas

* 16.04.1976


Raik Dalgas wurde am 16. April 1976 in Wolfen geboren.

Dalgas wuchs in Wolfen auf und war er schon als Heranwachsender künstlerisch aktiv und im damals ortsansässigen Kunstverein und Zeichenzirkeln tätig. Mit dem Umbruch und der Wiedervereinigung Deutschlands brach er den Kontakt zu den Vereinen ab.

In den 90ern begann er sich mit der Philosophie auseinanderzusetzen, erste Texte entstanden. Autodidaktisch gebildet überwarf er sich immer wieder bei den Versuchen in seinen Werken Kunst und Philosophie in Einklang zu bringen.

Gegen das Jahr 2006 geriet er in eine Depression und zerstörte fast alle bis dato geschaffenen Bilder. Die Kunst trieb ihn jedoch so stark an, dass er nach seiner Zerstreuung erneut mit dem Malen begann. Heute lebt und arbeitet er in der Nähe von Wolfen und Leipzig.

Seine Werke sind wesentlich von seiner philosophischen Denkrichtung beeinflusst. Sie haben gegenständliche Motive, weisen oft gesellschaftliche sowie zwischenmenschliche Probleme auf und können als Spiegel der Gesellschaft gesehen werden. Er verfolgt dabei das Ziel, Kunst, Philosophie und menschliche Abgründe in Bezug zueinander zu bringen und als einen Akt zu begreifen. Die Bilder haben grellbunte Motivteile und sind größeren Formats. Sie sind teilweise von Schlieren und Malfehlern überzogen oder zerkratzt. Seinen Stil entnimmt er sämtlichen Kunstperioden sowie Medien und mischt diese ohne Zwang. Obwohl seine Motive scheinbar feste Kernaussagen besitzen, bleiben offene Möglichkeiten einer Interpretation.

Ausstellungen

  • 2004 Gruppenausstellung / Wanderausstellung in öffentlichen Museen des Landes Brandenburg und Berlin
  • 2007 „Vor der Depression, Reste eines Daseins“ Volkshochschule Zerbst
  • 2008 internationale Gruppenausstellung Zbiornik Kultury, Polen


Zitate von Raik Dalgas

Insgesamt finden sich 37 Texte im Archiv.
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Erst die Veränderungen wandeln die Erinnerungen in Wehmut.


Quelle: "Exposé"
© Raik Dalgas

Kein Gedanke an das Meer - innere Notwendigkeit.


Quelle: "Exposé"
© Raik Dalgas

Kunst ist ein Konstrukt seiner selbst.


Quelle: "Exposé"
© Raik Dalgas

Ganz am Ende wird sich mir die Frage stellen, welch entropischen Wert ich habe.


Quelle: "Exposé"
© Raik Dalgas

Wenn Du über Dein Dasein nachdenkst, wirst Du bemerken das es bedeutungslos wird darüber nachzudenken.


Quelle: "Exposé"
© Raik Dalgas