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Ludwig Feuerbach

* 28.07.1804 - † 19.09.1872


Zitate von Ludwig Feuerbach

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Der erste Gegenstand des Menschen ist der Mensch.


Es kommt überall nicht mehr darauf an, Zusammenhänge im Kopf auszudenken, sondern sie in den Tatsachen zu entdecken.


Quelle: "Grundsätze der Philosophie der Zukunft"

Ein Dogma ist das ausdrückliche Verbot, selber zu denken.


Quelle: "Abälard und Heloise" - 1834

Wenn ich so recht niedergeschlagen, rat- und hilflos und unglücklich bin, so lege ich mich ruhig zu Bette, schließe die Augen, entferne alles und träume in selige Ruhe hinein.


Eine Erfahrung aber, die durch keine bestimmte Methode geleitet wurd und nur sich selbst überlassen ist, ist nur ein blindes Herumtappen.


Quelle: "Geschichte der neuern Philosophie von Bacon von Verulam bis Benedikt Spinoza" - 1933

Wie der Mensch denkt, wie er gesinnt ist, so ist sein Gott: soviel Wert der Mensch hat, soviel und nicht mehr hat sein Gott. Das Bewusstsein Gottes ist das Selbstbewusstsein des Menschen, die Erkenntnis Gottes die Selbsterkenntnis des Menschen.


Quelle: "Das Wesen des Christentums" - 1848

Nichtig ist aber eine Philosophie, die keine Werke hervorbringt.


Quelle: "Geschichte der neuern Philosophie von Bacon von Verulam bis Benedikt Spinoza" - 1933

Einsamkeit ist Endlichkeit und Beschränktheit, Gemeinschaftlichkeit ist Freiheit und Unendlichkeit. Der Mensch für sich ist Mensch (im gewöhnlichen Sinn); Mensch mit Mensch - die Einheit von Ich und Du ist Gott.


Gott ist das offenbare Innere, das ausgesprochne Selbst des Menschen, die Religion die feierliche Enthüllung der verborgnen Schätze des Menschen, das Eingeständnis seiner innersten Gedanken, das öffentliche Bekenntnis seiner Liebesgeheimnisse.


Was der Mensch nicht aus sich selbst erkennt, das erkennt er gar nicht.


Quelle: "Das Wesen des Christentums" - 1848