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Emanuel Geibel

* 17.10.1815 - † 06.04.1884


Zitate von Emanuel Geibel

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Willst du Großes, laß das Zagen,
Tu nach kühner Schwimmer Brauch.
Rüstig gilt’s die Flut zu schlagen,
doch es trägt die Flut dich auch.


Das ist das Maß des Weibes, welchen Mann sie liebt.


Das ist die klarste Kritik der Welt,
wenn neben das, was ihm mißfällt,
einer was Eigenes, Besseres stellt.


Die Pferde rennen nach dem Lohn, und die Esel erhalten ihn.


Nur wer verzagend das Steuer losläßt, ist im Sturm verloren.


Alles Heil liegt mitten inne, und das Höchste bleibt das Maß.


Gefahr hat Löwenart: ein unerschrocknes Auge bändigt sie.


Viel vermag, wer überraschend wagt.


Quelle: "Sophonisbe"

Nur dem Befreundeten gilt, was du bist. Die entferntere Menge mißt dich, o Künstler, mit Fug einzig nach dem, was du kannst.


Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus, Da bleibe, wer Lust hat, mit Sorgen zu Haus.