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Bogumil Goltz

* 20.03.1801 - † 12.11.1870

Foto des Autors: Bogumil Goltz
By Various (MDZ München) [Public domain], via Wikimedia Commons

Zitate von Bogumil Goltz

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Kein Frauenzimmer will etwas, weil sie es eben will; sie will es so und nur so; aber sie will es nie so absolut, daß sie es nicht sollte anders haben können, sobald sie es einmal anders will.


Der Muttername ist geheiligt im Himmel und auf Erden; er tönt durch alle Sphären, durch alle Zeiten und Räume bis an der Welt Ende und bis in die Ewigkeit.


Mutterangst und Mutterweh bricht die Pforten der Hölle.


Quelle: "Zur Naturgeschichte und Charakteristik der Frauen" - 1858

Grazie ist die natürliche Verschmelzung der Formen und Motive des geistigen wie des körperlichen Lebens; Grazie ist die unmittelbar angeschaute Harmonie des Gegensätzlichen, also eine Ruhe in der Bewegung. Die Ellipse von Sinnlichkeit und Ruhe in der Bewegung. Die Ellipse von Sinnlichkeit und Geist.


Verstand ist recht eigentlich Ziel und Maß: also förmlicher Geist, Gleichgewicht und Versöhnung aller Geistes- und Seelenkräfte in der Form; vermittelnde und maßhaltende Kraft.


Nicht die alten, noch die neuen Ideen, die sich im Kopfe eines Menschen und in seinem Schreibstil tummeln, leisten für ihn Bürgschaft, sondern seine solide Erziehung, seine sittlichen Gewohnheiten und sein edles Gemüt.


Selbst gebildete Frauen vertragen nicht immer andauernd gleichmäßiges Glück und fühlen einen unbegreiflichen Antrieb zu Teufeleien und Narrheiten, durch die Abwechslung ins Leben kommt.


Quelle: "Zur Naturgeschichte und Charakteristik der Frauen" - 1858