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Joseph Joubert

* 07.05.1754 - † 04.05.1824


Zitate von Joseph Joubert

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Wir sehen alles nur durch uns selbst. Wir sind ein Medium, das sich immer zwischen die Dinge und uns selbst schiebt.


Alle Leidenschaften suchen ihre Nahrung, die Furcht liebt den Gedanken an Gefahr.


Man sei milde und nachsichtig allen, doch nicht sich selbst gegenüber.


Die Mühe des Wortwechsels überwiegt bei weitem seine Nützlichkeit. Jeder Streit betäubt den Geist, und wenn man taub wird, bin ich stumm.


Leichtgläubigkeit ist das Zeichen eines guten Naturells.


Gerechtigkeit ist tätige Wahrheit.


Wer seine Meinung nie zurückzieht, liebt sich selbst mehr als die Wahrheit.


Höflichkeit verhüllt die Schroffheiten unseres Charakters und verhindert, dass andere dadurch verletzt werden. Man sollte sie niemals ablegen, selbst nicht im Kampf gegen rohe Menschen.


Die Literatur der Völker beginnt mit Sagen und endet mit Romanen.


Vertraulichkeit gefällt auch ohne Güte und bezaubert mit Güte.


Vernunft im Menschen ist die allgemeine Ergänzung der Ohnmacht der Natur.


Man liebt es, seine guten Taten selbst zu vollbringen.