Apho Logo


Lucius Annaeus Seneca

* 4 v.Chr. - † 65 n.Chr.


Zitate von Lucius Annaeus Seneca

Insgesamt finden sich 575 Texte im Archiv.
Es werden maximal 15 Texte, täglich wechselnd, angezeigt.

Wenn du dir alles unterwerfen willst, unterwirf dich der Vernunft.


Neue Künste lehrte der Hunger.
Nova artificia docuit fames.


Wozu mache ich jemanden zum Freunde? Um einen Menschen zu haben, für den ich sterben kann, um einen Menschen zu haben, dem ich in die Verbannung folge, dessen Tod ich mich entgegenstellen und für den ich mich aufopfern kann.


Glück lässt sich auch zur Masse und zu geringen Naturen herab, dagegen Unglück und die Schrecken der Sterblichen zu bewältigen, ist Eigenart eines großen Mannes.


Bedeutender Flüsse Quellen verehren wir, das unvermittelte Hervorbrechen eines starken Stromes aus dem Verborgenen besitzt Altäre.


Ich wundere mich oft darüber, wie leichtfertig man um Zeit bittet und sie anderen gewährt. Es ist gleichsam, als wenn um ein Nichts gebeten wird.


Fast jeder nämlich erklärt für berechtigt die Leidenschaft, zu der er sich bekennt.


Was auch immer das Schicksal in die Höhe trug, erhebt es, auf, dass es wieder herniederstürze.


Alles Leid des Menschen kommt vom Menschen.


Diese gesunde und heilsame Lebensform haltet fest, dem Körper nur insoweit nachzugeben, wie es für gute Gesundheit nötig ist. Härter muss man ihn behandeln, damit er dem Geist durchaus willig gehorcht.


Am reichsten ist, wer arm an Begierden.


Was denn, auf ebenem Weg erreicht man Höhe?


Die Begehrlichkeit kennt keine Schranke, nur Steigerung.


Goldene Zügel machen ein Pferd nicht besser.


Derart ist der Weise mit sich zufrieden, dass er nicht ohne Freund sein will, sondern kann.