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Lucius Annaeus Seneca

* 4 v.Chr. - † 65 n.Chr.


Zitate von Lucius Annaeus Seneca

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Jetzt aber handeln die meisten so, daß sie den Einsturz, den sie wehren sollten selbst auf sich herabziehen.


Das Schwierigste ist, sich selbst zu besiegen.


Es ist leicht, Unglück zu ertragen, es zu überstehen ist schwer.


Nur der Weise ist mit dem Seinen einverstanden. Alle Torheit müht sich ab mit dem Überdruss an sich selbst.


Wozu mache ich jemanden zum Freunde? Um einen Menschen zu haben, für den ich sterben kann, um einen Menschen zu haben, dem ich in die Verbannung folge, dessen Tod ich mich entgegenstellen und für den ich mich aufopfern kann.


Ruhm öffnet den Weg zu den Überirdischen.


Was ist Freiheit, fragst du? Keiner Sache als Sklave zu dienen, keiner Notwendigkeit, keinen Zufällen, das Schicksal auf die gleiche Ebene zu führen.


Wenn du dein Heut fest in die Hände nimmst, wirst du von Morgen weniger abhängig sein.


Ein König ist, wer nichts fürchtete, ein König ist, wer nichts begehren wird.


Das größte Lebenshindernis ist die Erwartung: Abhängig vom Morgen, verliert sie das Heute. Über das, was in der Hand des Schicksals liegt, verfügst du, doch das, was in deiner Hand liegt, läßt du dir entgehen. Wonach hältst du Ausschau? Wonach streckst du dich? Alles Künftige ist ungewiß: Lebe jetzt gleich.


Einzuräumen ist stets Zeit: Die Wahrheit offenbart der Verlauf der Zeit.


Nicht die ans Licht gekommenen Wahrheiten fördern Revolutionen, sondern Wahrheiten, di unterdrückt wurden.


Der Natur aber passt sich der Weise an.


Es gibt nur zwei Arten von Menschen: die Gerechten, die sich für Sünder halten, und die Sünder, die sich für Gerechte halten.


Es erschlafft ohne Gegner die Tapferkeit, erst dann wird ihre Größe und ihre Kraft offenbar, wenn sie durch Ausdauer zeigt, was sie vermag.