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Lucius Annaeus Seneca

* 4 v.Chr. - † 65 n.Chr.


Zitate von Lucius Annaeus Seneca

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Jeder will lieber glauben als nachdenken, und so wird nie über das Leben nachgedacht.


Wer ja sagt zu seinem Schicksal, den führt es voran;
den Widerstrebenden aber schleift es mit.


Ein richtiger Steuermann fährt mit zerrissenem Segel, und wenn er die Takelage verloren hat, zwingt er den noch den entmasteten Rumpf des Schiffes an den Kurs.


Das Schicksal nimmt nichts, was es nicht gegeben hat.


Ein großer Teil des Fortschreitens besteht darin, daß wir fortschreiten wollen.


Der Tod muss dem alten Mann so vor Augen sein wie dem jungen: Nicht nämlich werden wir aufgerufen nach der Altersliste.


Kein Übel ist so groß wie die Angst davor.


Kein Tag ist frei von Kummer.


Eine Stiefmutter muß jedermann, wenn sie auch eine gute ist, teuer bezahlen.


Der Tod vernichtet uns entweder oder macht uns frei: Sind wir befreit, bleibt das Bessere übrig, da die Last hinweggenommen, sind wir vernichtet, bleibt nichts übrig, Gutes zugleich und Schlimmes ist hinweggenommen.


Die Sklaverei hält wenige Menschen, viele halten die Sklaverei fest.


In Wohltaten nämlich besteht das Leben des Menschen und Einvernehmen, nicht von Schrecken, sondern gegenseitiger Zuneigung wird es zum Bund und gemeinsamer Hilfe vereint.


Nicht kommt die Wunde zur Vernarbung, an der Heilmittel ausprobiert werden.


Manche Wünsche sind offenkundig und eingestanden, wenn sie Stück um Stück geschehen, manche sind verborgen, wenn in einem Wunsche viel zusammengefasst ist.


Die meisten Menschen verbringen ihr Leben mit einem schlechten Gewissen und einem verdorbenen Magen.