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Jacques Wirion

* 28.04.1944


Jacques Wirion wurde am 28. April 1944 als viertes Kind des Kaufleute-Ehepaares Louis Wirion und Maisy Wirion-Scholer in Luxemburg geboren. Seine Kindheit verlebte Jacques in Luxemburg.

Ab 1950 besuchte Jacques Wirion die Primärschule in Luxemburg und wechselte 1956 an das Gymnasium Lycée de Garçons, Luxemburg-Limpertsberg, das er 1963 mit dem Abitur beendete.

Von 1963 bis 1964 besuchte er die Cours supérieurs in Luxemburg. Im Herbst 1964 begann Jacques Wirion das Studium der Germanistik und Geschichte in Tübingen und wechselte 1967 nach Heidelberg.

Im Oktober desselben Jahres erwarb er das Doktorat der Philologie in Luxemburg und unterrichtete seither als Deutschlehrer an verschiedenen Lyzeen des Landes, zuletzt am Athenäum.

Am 4. Dezember 1975 heiratete Jacques Wirion die Gymnasiallehrerin Josette Schmit in Luxemburg. Dieser Ehe entstammen drei Kinder, die nun im Alter zwischen 26 und 19 Jahren stehen.

Seit Oktober 2004 genießt er die Annehmlichkeiten des Ruhestands. Im Jahr 2000 wurde er Vorsitzender des Luxemburger Deutschlehrerverbandes LGV (Lëtzebuerger Germanisteverband).

Seit 1974 ist er Mitarbeiter von verschiedenen Luxemburger Zeitungen und Zeitschriften. Seitdem publiziert er Aphorismen, aber auch Essays und Vorträge über literarische und philosophische Themen.

Buchpublikationen:

  • "Saetzlinge" Aphorismen - Editions PHI, Echternach, 1993 - ISBN 3-88865-110-7
  • "Der Augenblick schwebt über dem Fluß" Essay - Editions PHI, Echternach, 1999 - ISBN 3-88865-175-1
  • "Sporen", Aphorismen - Verlag OP DER LAY in Esch/Sauer, 2005 - ISBN 2-87967-120-5
  • "Hirnflöhe" Aphorismen. - Editions PHI, 2006 - ISBN 2-87962-216-6

Bisherige ausländische Veröffentlichungen:

  • Stern 31.05.1978, 29.11.1979 (Aphorismen)
  • Neue Deutsche Hefte 1984 (Aphorismen)
  • Das Gedicht / Zeitschrift für Lyrik, Essay und Kritik /Nr 4/ Oktober 1996 (Limericks)

Auszeichnungen:

  • Prix du Concours Littéraire 1978 (Droits de l'Homme)
  • 1er Prix du Concours Littéraire National 1998 (Essay)
  • Mention au Concours National de Littérature 2000 (Libertés)

Foto des Autors: Jacques Wirion
Quelle & Rechte:
© Wirion
Sporen
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Saetzlinge
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Hirnflöhe
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Zitate von Jacques Wirion

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Vorbilder ziehen uns hinan, bis wir sie besser kennen.


Quelle: "Sätzlinge"
© Jacques Wirion

Gott als Über-Lebensversicherung.


Quelle: "Sätzlinge"
© Jacques Wirion

Manche Verächter des Aphorismus sind von calvinistischem Ethos beseelt: sie vermissen an ihm den Schweißgeruch der Anstrengung.


Quelle: "Sätzlinge"
© Jacques Wirion

Der Zyniker sieht die Dinge nur, wie sie sind.


Quelle: "Sätzlinge"
© Jacques Wirion

Die Menschen scheinen besser geworden zu sein, da die Kirche kaum noch mit Höllenstrafen droht.


Quelle: "Sätzlinge"
© Jacques Wirion

Er ist über jeden seiner Einfälle so freudig überrascht, daß er ihn mit einem Ausrufezeichen versieht.


Quelle: "Sätzlinge"
© Jacques Wirion

Der Aphoristiker entdeckt ein paar Leuchtkäfer in der Finsternis, der Systematiker will sie zur Sonne ordnen.


Quelle: "Sätzlinge"
© Jacques Wirion

Gott ist immer nur vergöttert worden.


Quelle: "Sätzlinge"
© Jacques Wirion

Liberale Katholiken, ein Oxymoron, konservative Katholiken, ein Pleonasmus: Christen und Katholiken genügt.


Quelle: "Sätzlinge"
© Jacques Wirion

Das Meer des Irrtums säumen keine Kontinente, und die Inseln sind auch bloß Schiffe.


Quelle: "Sätzlinge"
© Jacques Wirion

Die anderen sind meine meist trüben Spiegel.


Quelle: "Sätzlinge"
© Jacques Wirion

Warum verlangt ein gewisser Gott, dass jeder an ihn glaubt? Ist er am Ende ein Eiferer wie seine Anhänger?


Quelle: "Sätzlinge"
© Jacques Wirion