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Andrea Koßmann

* 26.07.1969


Andrea Koßmann wurde am 26. Juli 1969 in Marl (Ruhrgebiet) geboren. Später wird sie jedem erzählen, dass Bryan Adams seinen Song "Summer of 69" nur für sie geschrieben hat. Ob derjenige es nun hören möchte oder nicht. Auf jeden Fall wird dieser Song für sie immer eine besondere Bedeutung haben.

Bis es aber dazu kommt, absolviert sie zunächst die Grundschule, dann das Gymnasium und schlussendlich die Höhere Handelsschule, die sie nach der 12. Klasse verlässt, um eine Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation bei einem großen Chemie-Unternehmen zu machen, in welchem sie auch heute noch als Angestellte tätig ist.

Gerne wäre sie Schauspielerin geworden, denn für die deutsche Sprache interessierte sie sich schon während der Schulzeit. Der Umgang mit dieser Art des Ausdrucks, und vor allem auch das Lesen, übte schon immer eine Faszination auf sie aus. Sie hätte sich gut vorstellen können, eine Ausbildung an einem Theater zu machen, um als Julia neben Romeo auf den Brettern, die die Welt bedeuten, zu glänzen.

Doch war es Mitte der 80er Jahre eher üblich, einen "soliden" Beruf zu erlernen und so folgte sie diesem Ruf.

Schon als Teenager schrieb sie gerne eigene Texte. Ihr großes Vorbild waren damals die Denise-Romane (Liebesromane für Jugendliche). "Was die können, kann ich auch", sagte sie sich und verfasste eigene Kurzgeschichten in ähnlichem Stil, die leider aber irgendwann im Nirvana verschwunden sind. Auch Tagebuch schrieb sie seit ihrem 12. Lebensjahr täglich.

Mit dem Gestalten von Gedichten begann sie Anfang der 90er Jahre, da ein Tagebuch nicht mehr in ihr Leben passte. In sich erlebte sie aber so viele verschiedene Gefühlsebenen, die sich wünschten, in Worte gefasst zu werden.

Alle damaligen Texte schlummerten in ihrer Schublade. Von niemandem beachtet. Und irgendwann fast vergessen.

Bis ein Bekannter, der ab und zu mal Gedichte von ihr zu lesen bekam, ihr von der Innovation des Internets erzählte und mehr oder weniger dazu überredete, ihre Texte doch der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen, was sie nach einigem hin und her dann schlussendlich tat.

Heute präsentiert sie uns auf ihrer eigenen Homepage www.kossis-welt.de ihre Talente, die weit über das Lesen und Schreiben hinausgehen. Sie interessiert sich sehr für die Gestaltung von Acrylbildern, die Fotografie und vielen anderen kreativen Hobbies.

Auch führt sie seit einiger Zeit sehr beliebte Interviews mit sehr bekannten Autoren. "Ein Leben ohne Bücher kann ich mir nicht vorstellen. Ich lese alles. Ich lese immer. Wenn es sein muss, sogar die Inhaltsangabe meiner Shampoo-Flasche, wenn gerade nichts anderes zur Hand ist", so die Autorin.

Sie sieht es genauso wie Cicero, dessen bekanntes Zitat "Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele" auch ihr Motto ist. Sie liest und sammelt Bücher, um ihrem Zuhause eine Seele zu geben und ihre eigene Seele zu bereichern.

Inzwischen hat Andrea Koßmann ihre Texte in zahlreichen Anthologien, einem eigenen Gedichteband ("Herzgestöber") und in Zeitschriften veröffentlicht. Auch wurde einer ihrer Texte in das Buch "Das neue Gedicht" der Frankfurter Bibliothek aufgenommen.

Des Weiteren ist sie freie Textgeberin für Kalender-, Postkarten- und Geschenkbuchverlage.

Einer ihrer Träume ist es, eines Tages einen eigenen Roman zu schreiben.

Ihr Schreibstil ist sehr facettenreich. So finden wir ihre Texte zwar in erster Linie in der zeitgenössischen Liebeslyrik, aber auch lustige Frauengeschichten, Kinder-Gute-Nacht-Geschichten und die erotische Lyrik gehören zu ihren Lieblingsgenres.

Andrea Koßmann über sich selbst: "Solange ich lebe, denke und fühle, werde ich mich auf dem Gebiet der Schreiberei zuhause fühlen."

Foto des Autors: Andrea Koßmann
Quelle & Rechte:
aphoristiker-archiv.de
Herzgestöber
"Herzgestöber"

Zitate von Andrea Koßmann

Insgesamt finden sich 65 Texte im Archiv.
Es werden maximal 7 Texte, täglich wechselnd, angezeigt.

Selbstläufer

Wenn Du Dich
mit mir
beschäftigst,

und ich mich mit Dir,
wird ein

WIR

der reinste
Selbstläufer
sein.


Quelle: "Exposé"
© Andrea Koßmann

Engel

Wenn Engel weinen,
zerbrechen Träume.

Wenn Engel lachen,
entstehen sie.

Drum sorge stets dafür,
dass Dein Engel lachen kann.

Denn nur in Deinen Träumen
werden Engel ewig leben.


Quelle: "Herzgestöber"
© Andrea Koßmann

Wahre Liebe

Wenn die Sehnsucht nach
dem geliebten Menschen
so sehr in Dir brennt,
so lösche dieses Feuer mit
Hoffnung und Mut.

Und wenn die Glut erneut Flammen wirft,
dann erfreue Dich an ihnen,
denn daran erkennst Du,
dass wahre Liebe in Dir tobt
und nicht nur ein Strohfeuer.


Quelle: "Exposé"
© Andrea Koßmann

Fliegende Worte

Wenn Worte der Liebe
fliegen könnten,
dann wärst
DU
ihre Landebahn.


Quelle: "Exposé"
© Andrea Koßmann

Rede mit mir

Das Schweigen des Einen
nährt die Phantasie
des Anderen.

Und plötzlich geschehen Dinge,
die man leicht durch Reden
zum Schweigen
gebracht hätte.


Quelle: "Exposé"
© Andrea Koßmann

Herzensharmonie

Die Harmonie zweier Herzen
ist nur dann wirklich harmonisch,
wenn beide Herzen
dem gleichen Dirigenten folgen.


Quelle: "Exposé"
© Andrea Koßmann

Quelle des Herzens

Worte, die aus meinem Herzen quellen,
entspringen aus dem Keim
meiner erstickten Gefühle.


Quelle: "Herzgestöber"
© Andrea Koßmann