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Anselm Vogt

* 13.04.1950


Anselm Vogt wurde am 13. April 1950 als Sohn des Oberschulrates Dr. Joachim Vogt und dessen Ehefrau Johanna Margarete Vogt in Suhl / Thüringen geboren.

Anselm Vogt wuchs gemeinsam mit seinem Bruder Johannes Vogt in Bochum auf.

Von 1957 bis 1961 besuchte Anselm Vogt die Fahrendeller Schule in Bochum und wechselte dann an das GOETHE GYMNASIUM in Bochum, wo er 1969 das Abitur bestand. Zwischendurch besuchte er zwischen 1965 und 1967 das Wittekind Gymnasium in Lübbecke/Ostwestfalen.

Zwischen 1969 und 1974 studierte Anselm Vogt Philosophie, Sozialwissenschaft und Geschichte in Bochum und Bonn und promovierte 1978 zum Dr. phil an der Ruhr - Universität Bochum. 1978 bestand er das Staatexamen für das Lehramt an Gymnasien und unterrichtete zunächst am Harannin Gymnasium in Herne.

Seit 1979 unterrichtet er als Gymnasiallehrer Philosophie und Sozialwissenschaften an der Hildegardis-Schule in Bochum.

Seit Anfang der achtziger Jahre spielt er in diversen Jazzbands Piano und singt in der Tradition von Louis Armstrong. Seit Mitte der achtziger Jahre tritt er als Parodist in verschiedenen Fernseh- und Radiosendungen (u.a. Hurra Deutschland) auf. 1986 gewinnt er zweimal die goldene Erfolgsleiter der Mainzer Talentbörse in den Sparten Musik und Parodie.

In den neunziger Jahren gründet er die Kabarettgruppe "die Melan-kohl-iker" und engagiert sich als Moderator bei Kleinkunsttalentwettbewerben des Vereins Aristophanes in Bochum. 2005 gründet er zusammen mit Jost Edelhoff das Swing Duo "Memories of Satchmo". 2007 gründet er das Swingtrio" The Spirit of Louis Armstrong".Anselm Vogt ist geschieden und hat drei Kinder: Roman Vogt, geb. 1985, Simon Vogt, geb.1989, Nora Sperling, geb.1994.

Veröffentlichungen:

  • Die Kontamination verschiedener Theorietypen im Kapital von Karl Marx-Peter Lang Verlag, Frankfurt 1980
  • "Zwischen Beliebigkeit und Fundamentalismus" - ATHENA-Verlag e. K., 2007
  • "Leitkultur?- Kultur light!" - Universitätsverlag Brockmeyer, 22. November 2007
  • Diverse fachdidaktische Aufsätze
  • Aphorismen in verschiedenen Anthologien

Foto des Autors: Anselm Vogt
Quelle & Rechte:
aphoristiker-archiv.de
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Zitate von Anselm Vogt

Insgesamt finden sich 288 Texte im Archiv.
Es werden maximal 12 Texte, täglich wechselnd, angezeigt.

Mancher lernt einen Text auswendig, um sich dessen inwendiges Verständnis ersparen.


Quelle: "Leitkultur?-Kultur-light" - Universitätsverlag Brockmeyer, Dezember 2007
© Anselm Vogt

Gehirn: Aus grauen Zellen bestehendes Gefängnis, in dem der Geist gefangen ist.


Quelle: "Exposé"
© Anselm Vogt

Nationalisten befriedigen ihren Größenwahn nicht selten durch Bildung von Kleinstaaten.


Quelle: "Leitkultur?-Kultur-light" - Universitätsverlag Brockmeyer, Dezember 2007
© Anselm Vogt

In der Kunst sind Erfolg und Misserfolg sprachlich benachbart: Entweder ausgestellt oder ins Aus gestellt.


Quelle: "Leitkultur?-Kultur-light" - Universitätsverlag Brockmeyer, Dezember 2007
© Anselm Vogt

Erlittene Nachteile infolge mangelnder Vorsicht glich er durch fehlende Nachsicht aus.


Quelle: "Leitkultur?-Kultur-light" - Universitätsverlag Brockmeyer, Dezember 2007
© Anselm Vogt

Manche verwechseln die auf Abhängigkeit beruhende Bindung an ihr Personal mit einer personalen Bindung.


Quelle: "Exposé"
© Anselm Vogt

Was manche für das Geheimnisvolle des begehrten Partners in einer erotischen Beziehung halten, ist häufig nur Ausdruck der Unkenntnis der Person, deren Tiefendimension allenfalls im Vollzug der Penetration erfahren wird.


Quelle: "Leitkultur?-Kultur-light" - Universitätsverlag Brockmeyer, Dezember 2007
© Anselm Vogt

Manche Liebende klammern sich wie Schiffbrüchige aneinander, um dann gemeinsam unterzugehen.


Quelle: "Leitkultur?-Kultur-light" - Universitätsverlag Brockmeyer, Dezember 2007
© Anselm Vogt

Es gehört Lebenskunst dazu, seine Arbeit als Spaß zu erfahren und den Spaß nicht zur Arbeit geraten zu lassen.


Quelle: "Leitkultur?-Kultur-light" - Universitätsverlag Brockmeyer, Dezember 2007
© Anselm Vogt

Die Liebe scheitert häufig, weil sie sich aus gegensätzlichen Komponenten zusammensetzt. Sie verlangt Kenntnis und Vertrauen aber auch das Geheimnis, das durch die Kenntnis oft zerstört wird.


Quelle: "Exposé"
© Anselm Vogt

"Unser Ich ist eine Illusion", sagte der Gehirnforscher." Dann ist diese Behauptung selbst das Hirngespinst einer Illusion, nämlich Deines nicht existierenden Ich", entgegnete der Philosoph.


Quelle: "Leitkultur?-Kultur-light" - Universitätsverlag Brockmeyer, Dezember 2007
© Anselm Vogt

Die Errichtung des Rechtsstaates beruht auf der Einsicht, dass der Staat nicht immer recht hat.


Quelle: "Leitkultur?-Kultur-light" - Universitätsverlag Brockmeyer, Dezember 2007
© Anselm Vogt