Blick in den Strom Sahst du ein Glück vorübergehn, das nie sich wiederfindet, Ist’s gut in einen Strom zu sehn, wo alles wogt und schwindet. O, starre nur hinein, hinein; Du wirst es leichter missen, Was dir, und soll’s dein Liebstes sein, Vom Herzen ward gerissen. Blick unverwand hinab zum Fluß, Bis deine Tränen fallen, Und sieh durch ihren warmen Guß Die Flut hinunterwallen. Hinträumend wird Vergessenheit Des Herzens Wunde schließen; Die Seele sieht mit ihrem Leid Sich selbst vorüberfließen.